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Wirtschafts- und Finanzpolitik II

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Inzwischen kann man wohl eher fragen, ob die Nationalstaaten inzwischen eher Abteilung oder doch eher Tochtergesellschaften der Digitalriesen sind 🤷‍♂️😏

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  • aerolith
    antwortet
    Da darf man sich schon mal fragen, ob die in elterlichen Garagen entstandenen Digitalriesen inzwischen einen Staat im Staate bilden oder sich eben jenseits davon ein weltumspannendes Reich schufen, in dem sie schalten und walten können, wie sie es eben wollen? Es gibt kein Informationsmonopol. Dafür gibt es zu viele Anbieter, auch sehr große Firmen. Außerdem sind diese Riesen auch noch untereinander verstritten, zudem drängen immer neue global player auf den Markt. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (1980er), da galt IBM als 60%-Marktanteil-Firma. Und heute? Und spätestens nach Redfords lautlosen Killern wissen wir, was digitale Hörschrecken alles wissen können. Seit den 1970ern sind sie maßlos in ihrem Ehrgeiz, alles von jedem wissen zu wollen. Und seit den 1980ern wissen sie alles. Die Antwort der Rechten auf das beschriebene Problem der Souveränitätsentzugs der Nationalstaaten durch weltweit agierende Firmen lautet: Zurück zur Souveränität des Nationalstaats. Die Linken dagegen setzen auf Kontrollbehörden, die übernational agieren, aber demokratisch besetzt sind, in ihrem Falle minderheitenaffin besetzt sind.
    Beide glauben also an die Macht des Demos. Weil beide verfeindeten gesellschaftlichen Gruppen sich in diesem Punkt einig sind, wird sich an diesen Zuständen auch nichts ändern.

    Ich glaube, daß es besser ist, die großen Firmen schlichtweg zu zerschlagen, nicht zugunsten von vielen kleinen Heuschrecken, aus denen dann früher oder später nach Selektion wieder große werden, sondern im Sinne eines korporativen Miteinanders. Andererseits würde ich auch nichts erzwingen wollen. Sollte das geschehen, nur weil Leute wie ich das wollen? Wohl kaum. Also kann alles so bleiben, wie es ist. Es werden sich angesichts der rasanten Entwicklung in diesem Lebensbereich immer wieder neue Nischen finden, in denen man seine eigene Freiheit pflegen kann und Gleichgesinnte findet, die einem bei der Verwirklichung eigener Ziele helfen - und denen man helfen kann.

    Also ist alles bestens.​

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  • aerolith
    antwortet
    Man stelle sich vor, im Reichstag träte jemand ans Mikrophon und forderte ein Einspruchsrecht des Staates gegen ungerechtfertigte Entlassung! Das käme einer Revolution gleich.

    1883 tat es Bismarck im Einverständnis mit seinem Kaiser.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Die Zeitungen können sich das gar nicht mehr leisten, gegen die Politik zu schießen, immerhin füttern die sie ja durch. Ohne Regierungsgelder könnte heute praktisch keine Zeitung mehr überleben 🤷‍♂️

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  • aerolith
    antwortet
    Selten so ein Kauderwelsch gelesen. Soll der Mann doch klipp und klar sagen, daß wir vernünftig handeln sollen und nicht ideologisch. Vernünftige Politik zu machen bedeutet, daß wir das in Deutschland tun müssen, was wir ma besten können und womit wir den höchsten Nutzen erwirken. Erst dann sind wir nämlich auch in der Lage, für die Welt Gutes zu tun. Also: raus aus der NATO - europäisches Sicherheitssystem schaffen; raus aus dem linksgrünen Wirtschaftssozialismus und hin zur sozialen Marktwirtschaft ohne Klimaabgaben, raus aus der bürokratischen EU und hin zu einem Europa des gegenseitigen Nutzens...
    Allerdings dürfte der Mann nicht den Mut haben, so etwas zu fordern. Die WELT möchte es wohl gern fordern, tut das aber nicht - aus Angst. Sie tut also das, was Zeitungen in der Regel zu tun pflegen: sie schieben jemanden vors Loch, der das als Meinung unter vorgehaltener Hand mitteilt, was sich die Redaktion nicht zu sagen traut.
    Immerhin ist das ein zarter Anflug von Regierungskritik.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    https://www.welt.de/wissenschaft/art...icht-nahe.html

    Der Weltuntergang ist abgesagt.
    Langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Wirtschaftswachstum nicht unwichtig ist.

    Was bringt es dem Klima, wenn man energieintensive Branchen durch hohe Energiekosten aus Deutschland vertreibt und dann die Produkte aus dem Ausland importiert?

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Keine Ahnung, wie die das Ermitteln: für nen Breitbandanschluß muß man im Schnitt 35 Minuten pro Monat arbeiten? Unter 40€ kriegst doch praktisch keinen Anschluss, also müßte der durchschnittliche Stundenlohn hier bei 69€ liegen. Aberwitzig…. Auch in der Netzabdeckung sind wir nur Dritte-Welt-Land. Gemessen am Status und der recht hohen Bevölkerungsdichte müßten wir da eigentlich mit Abstand die Nr. 1 der Welt sein! Und auch die durchschnittliche Transferrate von > 100MBit/s ist ein nicht sehr aussagekräftiger Wert, wenn durch die hohe Netzauslastung oft nur Schneckentempo drin ist. Ob man das berücksichtigt hat? Fraglich… 😕

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  • aerolith
    antwortet
    Will man gar nicht glauben, wenn man sich die Reden über unser Internet im Reichstag so anhört: die BRD liegt weltweit auf dem vierten Platz in puncto digitale Lebensqualität. Hätte ich nicht gedacht.

    Link

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  • Mario Morgenroth (a.d.)
    antwortet
    Natürlich schafft der Mensch sich selbst ab...die Frage ist nicht "ob"...sondern "wann". Und ich bin der Meinung, dass es egal ist...wann das passiert. Welchen Unterschied macht es (ernst gemeinte Frage)...ob das in 100 oder 10TSD Jahren passiert? Ich kann keinen feststellen. Am wenigsten leiden doch diejenigen darunter, die gar nicht erst geboren werden. Also besser heute als morgen. Ob nun die Kinder, die Enkel, die Ur oder UrUr-Enkel...eine Generation meiner Nachkommen wird die letzte sein...egal welche Anstrengungen ich heute oder morgen unternehme - da kann ich es doch auch gleich sein lassen...oder? Der einzige Unterschied ist...ob ich es persönlich noch mitbekomme...oder eben nicht. So betrachtet ist es doch purer Egoismus...unser unausweichliches Schicksal hinauszögern zu wollen - denn das mache ich "nur", um beim Untergang persönlich nicht anwesend sein zu müssen. Heldenhaft ist...wenn wir alles dafür tun...die letzte Generation zu sein - nur so übernehmen wir wirklich Verantwortung. Wer die Welt heute rettet, der begeht einen erweiterten Suizid.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Nun, bezogen auf die eruop. Invasoren waren die Indianer Amerikas natürlich Ureinwohner bzw. autochthon. Dass sie ihrerseits bei der Besiedlung des Kontinents bereits vorhandene Ureinwohner ebenso vertrieben bzw. ausrotteten, dafür gibt es keine Hinweise. Die vor den sog. Indianern in Amerika lebenden Menschen (Cloviskultur bzw. Paläoindianer) dürften etwa 11 tsd. v. Chr. über die Beringstraße eingewandert sein. Aber das ist umstritten. Dass die Stämme untereinander fast ständig in Fehde lagen, na und? Parallel dazu metzelten sich die Völker Europas auch ohne Ende nieder. Spätere Besucher aus Europa (Wikinger, Normannen etc) dürften kaum dort ansässige Ureinwohner in großer Zahl getötet haben. To make a long story short: der geradezu planmäßige und rücksichtslos durchgezogene Genozid an den Indianern durch die europ. Invasoren ist bezüglich Ausmaß, Methodik und Grausamkeit nur noch mit dem Genozid der Nazis zu vergleichen. (Ja, ich weiß, es gab auch noch andere wie Rote Khmer, Stalin etc., aber das tut hier nichts zur Sache).

    Was die Ökodiktatur angeht, habe ich dazu meine Meinung schon wiederholt hier dargelegt. Ein Bremsen oder Umkehr der Erderwärmung wäre nur durch eine globale Ökodiktatur möglich - wenn überhaupt. Die wird es nicht geben, weil die pol., wirtschaftl. und milit. Interessen der großen player viel zu sehr divergieren. Ausserdem haben die vielen aufstrebenden Schwellenländer und noch weiter zurück liegende Staaten kein Interesse, ihre 'Entwicklung' sich von den G7 oder G20 oder GX vorschreiben zu lassen. Was es geben kann, sind drakonische Maßnahmen in einzelnen Ländern. Das aber wird das Weltklima nicht retten. Ich sehe es realistisch, ich sehe schwarz. Die Menschheit schafft sich selbst ab und reißt unzählige Arten mit sich. Ob komplett oder nicht, das entscheidet die Physik. Niemand weiß, ob der Planet verbrennen, verdampfen oder vereisen wird. Ob aus der Erde ein Mars oder eine Venus werden wird. Und an eine friedliche Welt, wo nach der Apokapse ein Geschlecht á la love, peace and happyness erstehen wird, das die Erde friedlich und im Einklang mit der Natur bewohnen wird, kann ich auch nicht glauben. Das halte ich für Wunschdenken, Projektionen unserer verletzten Eitelkeit und kollektiver Heilsfantasien.

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  • saul
    antwortet
    Eine "Lösung" wird kommen. Es kann nur eine geben. Das ist die totale Ökodiktatur. Das werden die letzten Zuckungen der politischen Menschheit sein wie wir sie kennen. Birth control, Enteignung, Einschränkung aller auf das Notwendigste, Soylent green. Das Selbstvernichtungslager globalisierte Welt. Dann wird die Erde sich langsam wieder aufrappeln und erholen und die Evolution tut ihr Übriges, und ein neues Geschlecht wird dem Planeten in Liebe ergeben sein. Leider werde ich das nicht erleben

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  • aerolith
    antwortet
    Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
    Nun, LNG gehört ja nicht zur grünen Revolution oder besser Transformation. LNG ist ja fossil und daher schmutzig. Es ist ja nur insofern gut, als es nicht von Putin kommt ....

    Dass dabei den nordamerikanischen Indianern Grund und Boden geklaut und versaut werden, ist unsern Obermoralisten ja auch egal .....

    Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen .....
    Das mit dem "Klau" von Grund und Boden ist so ne Sache. Die nordamerikanischen Indianer tun immer so, als ob sie aus dem amerikanischen Boden gewachsen, also autochthon wären. Sind sie aber nicht. Sie sind selber Einwanderer und haben selten genug jungfräuliches Land in Besitz genommen, sondern es anderen Einwanderern schlichtweg weggenommen. Nicht selten genug dauerten die Verteilungskämpfe noch bis ins 19. Jahrhundert hinein - unter den Indianern. Und die gingen dabei nicht zimperlich miteinander um, nicht selten endeten die Kriege zwischen verfeindeten Stämmen mit der totalen Vernichtung des gegnerischen Stammes.
    Die, die heute behaupten, sie seien die Ureinwohner, sind selber nur eingewandert. Man streitet noch, über welche Route. Die meisten Anhänger glauben an eine Einwanderung über die Beringstraße. Es gibt aber auch die Theorie, daß die ersten über den Pazifik gekommen seien: Kontiki! Und dann vergessen wir nicht, daß bereits die alten Griechen bis Island kamen - und vielleicht auch noch weiter. Wer weiß, vielleicht war die uns bekannte Reise des Ekphantos nicht die erste? Die Karthager waren auch gute Seefahrer und fuhren bereits 700 vor Christus um Afrika herum. Wer weiß, wo die alles waren? - Also ist das mit dem Land wegnehmen so ne Sache.
    Damit wir uns hier richtig verstehen, ich finde die Indianer-Politik des modernen amerikanischen Staates im 19. Jahrhundert widerlich ("Nur ein toter Indianer..."), aber die Indianer sollen sich mal auch nicht beschweren. Die wenigsten Indianer waren friedlich gesonnen.

    Was mich sehr viel mehr als das in diesem Ordner interessiert: Welche Lösungen unseres Energieproblems gibt es, die umweltverträglich und zugleich wirtschaftlich sind? Hat da jemand in der werten Runde eine Patentlösung?

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  • Mario Morgenroth (a.d.)
    antwortet
    Was Du meinst ist der Wirkungsgrad im Verhältnis zum Schadstoffausstoß vor Ort. Das ist aber regional und nicht global gedacht. Was für uns gut ist, das kann sich für andere sehr nachteilig auswirken - und natürlich auch umgekehrt. Unsere Energiepolitik ist nicht in ihrer Zielsetzung, aber in ihrer aktuellen Phase eine Art koloniale Ausbeutung 2.0

    Fair wäre denen, die an unserer Stelle nun den Dreck abbekommen, einen Ausgleich zu bezahlen.
    Darüber wird man reden, aber vermutlich erst in 50 Jahren und nach vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen. Schön wäre, wenn wir das heute schon und vor allem freiwillig leisten würden.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Mit besser meinte ich, dass weniger schadstoffe in die umwelt geblasen werden, um die gleiche energie nutzbar zu machen. Also im vergleich zu kohle/Öl.

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  • Mario Morgenroth (a.d.)
    antwortet
    Eine Verbesserung für uns, weil andere den Preis dafür bezahlen...ähnlich wie beim E-Auto auch...für das Unmengen an Trinkwasser vernichtet werden...aber eben auch nicht bei uns, sondern überwiegend in Mittel-und Südamerika. Wie schon gesagt, kann man alles machen...aber dann bitte ohne all diese Heuchelei dabei.

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