ich bin kein esoteriker, mit gesichten hab ichs nich so.
hab noch eins: demokratiesucht (krankheitsbild) - symptome: konsenswahn, gerechtigkeitsfanatismus, religionsgeseusel, sektiererei, vereinsmeierei und vieles weitere mehr
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Wolkensteins Wortarchiv (II)
Einklappen
X
-
Glaube ich schon ? Alles, was wir im JETZT tun, hat Konsequenzen für die Zukunft. Wenn ich Dir im JETZT eine klatsche, erzeuge ich damit in der Zukunft Schmerzen in Deinem Jesichte ?
actio > reactio ?♂️?
Einen Kommentar schreiben:
-
ähm glaube nicht.
hab noch eins: Selbstverwirklichungspisser - beispielsweise jemand, der nach Tibet ins Kloster geht und glaubt dann wäre alles gut
Einen Kommentar schreiben:
-
pompathie gefällt eule,
hab auch eine: "künften" (verb) - beschreibt einen vorgang, in dem zukunft erzeugt wird (,was widerum nur in der phantasie funktioniert).
Einen Kommentar schreiben:
-
Klarerweise kann es Unbedarfte verwirren, daß es das Messer, die Gabel und der Löffel heißt, sind doch alle drein Eßbesteck. Nun ja, auch das Besteck hat seine Geschichte - und die Geschichte bestimmt bei uns meist den Artikel, also das Geschlecht der Dinge.
Der Löffel ist männlich, weil er zuerst fürs Essen bei Tisch genutzt wurde. Von allen. Generisches Maskulinum. Das Messer ist zwar als Gegenstand älter, nicht jedoch als Besteck. Das Messer bringt das Lebende zum Toten, macht aus dem Die oder Der ein Es. Klarerweise muß es versächlichend sein, also das. Die Gabel kam aus Frankreich zu uns. Ziemlich spät. Sie galt noch im späten 18. Jahrhundert als neumodisch. Also klarerweise französisch, also weiblich.
Fragen?
- Likes 1
Einen Kommentar schreiben:
-
gestabet
schönes Wort aus der Schweiz für Leute mit einem Stock im Arsch; steife, (im Denken) erstarrte Menschen
Einen Kommentar schreiben:
-
Ja der Christstollen - bei uns heisst das Kletzenbrot. Hat mir nie geschmeckt, Rosinen mag ich eh nicht und dann das Zitronat und alles andere ist mir zuviel. I like it simple.
Und weil's zur Jahreszeit passt, ein aussterbendes Wort: Tschernkenschuhe.
Tschernken sind Stahlnägel für genagelte Bergschuhe. Tschernkenschuhe waren früher mal hochwertige, haltbare Wander- und Arbeitsschuhe fürs alpine Gelände. Sind heute abgelöst durch high-tech Material, gore-tex und Vibramsohlen. So ein genagelter Lederschuh wog locker 1 kg und mehr, trocken. War das Leder mal angesoffen, wog der Schuh 2 kg und mehr. Da lob ich mir doch den Fortschritt.
Einen Kommentar schreiben:
-
Puderzuckerbutterkruste
Die Stolle wurde in Ostfalen entwickelt. Irgendwann im Mittelalter meinten Bäcker in Naumburg, sie müßten zur Weihnachtszeit (nicht zur Adventszeit) ihrem Bischof ein eucharistisches Geschenk machen, den Leib Christi. Also buken sie aus Mehl, Wasser, Salz, etwas Fett und einigen getrockneten Trauben (Rosinen), die sie aus dem Unstruttal bezogen (Rotkäppchen), in schlechten Jahren mußte es Honig tun, ein Etwas, das sie Stolle nannten. Die reichen Sachsen versahen das Stück noch mit allem, was wertvoll war: Zucker, Mandeln, Butter und anderes und nannten es Stollen. Die gehen heute in die ganze Welt, sogar in muslimische Länder. Ich weiß nicht, ob die wissen, daß sie da den Leib Christi verzehren und somit ein Fest der Verbindung mit ihm eingehen, eine Art Abendmahl. Schaden wird es nicht.
Einen Kommentar schreiben:
-
Dann wundern sich die Leut, dass die EU immer mehr zum Hassobjekt wird. Bei uns ist sie's schon.
Ach ja, wenn wir schon dabei sind. Über das isl. Opferfest, das jüdische Neujahrsfest, Yom Kippur und Pessach wird aber inzwischen mit ehrfürchtiger Empathie und 'weltoffener' Naivität in den Q-Medien periodisch berichtet.
Einen Kommentar schreiben:
-
Wo wir schon bei den Wörtern sind: streicht den Begriff "Weihnachten" (wird durch "Ferienzeit" ersetzt) und die Namen "Maria und Josef" (Herr und Frau Mustermann) aus euren Köpfen, wie von der EU angeordnet.
https://www.heute.at/s/eu-streicht-w...osef-100176479
***almosengenüssig Synonym für Schnorrer, Schmarotzer...?!?
Einen Kommentar schreiben:
-
Lese derzeit Kellers "Grünen Heinrich". Ist nicht schlecht. Der Mann lotet sein Selbst aus und hat kein Problem damit, die eigenen Boshaftigkeiten seines Charakters dem Leser mitzuteilen.
Interessantes Wort: almosengenüssig
Einen Kommentar schreiben:
-
schnaufen und schnauben gehören zum gleichen Wortfeld. Vater und Pater ja auch. Aber konkret bleiben wir beim B, schnauben ist also besser als schnaufen, andererseits: Wer hat schon mal "schnof" gehört? - Ich glaube, unsere Sprache ist vielleicht doch nicht so logisch, wie ich mir manchmal gerne weismachen möchte.
Danke für die Korrektur.
Einen Kommentar schreiben:
-
Hier irrt der Fachmann. Die Formen schnob, geschnoben kommen von schnauben und sind veraltet.. Und schnaufen war schon immer schwach konjugiert.
Beim Schrauben haste recht. Es gibt sowohl die schwache wie auch die unregelmäßige Form schrob, geschroben.
Einen Kommentar schreiben:
-
schrauben - schrob - geschroben - verschroben
Das weiß heute kaum noch jemand. Die meisten Menschen tun bei "schrauben" so, als ob es ein schwaches Verb wäre.
Da fällt mir noch schnaufen - schnob - geschnoben ein. Wir hatten hier mal einen Wolkensteiner, der nannte sich Schnob van Quittenlauch. Der Mann war witzig, bis man ihm unliberal kam. Die meisten Menschen sagen heute auch "schnaufte". Tja, die Neigung zur Schwäche schlägt vollends auf die starken Verben durch.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: