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Unser Wetter-Ordner 2022 (II)

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  • #16
    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier“ (Mahatma Gandhi)
    Ich würde Ghandi ergänzen mit '..... jedermanns Gier und Dummheit.' und schließe mich da ausdrücklich ein.

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    • #17
      Da sind sie wieder, die Katastrophenmeldung mit tantum-Wörtern wie "nie" oder "Rekord".
      erstellt von wetter.de
      Am Rhein herrscht aktuell Rekordniedrigwasser für diese Jahreszeit. Unter anderem der Pegel Emmerich lag im Juli und August noch nie so tief wie jetzt.
      Alles Lüge, Genossen! (sagte man in der DDR) Es gab viele viele Sommer, in denen der Rhein völlig ausgetrocknet war. Pegelstand: 0. Redet von diesen Sommern, nicht von diesem, der, zugegeben, ein bißchen zu trocken ist, obgleich es heute in MD dreimal regnete, aber immer nur ein bißchen. Gehe itzt in den Garten, grillen.
      Rekordsommer? Blödsinn. Dürre. Blödsinn. Riesige Waldbrände. Blödsinn. Ich hasse diese Idioten, die aus Mücken Elefanten machen und auf die Katastrophengier der Menschen hoffen.

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      • #18
        Dürre, Hitze, ...

        Ein etwas zu warmer, aber keineswegs dürrer Sommer. Das Regenschattengebiet Magdeburg zeigt folgende Niederschläge:

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: wetter_MD_0822.gif Ansichten: 0 Größe: 5,5 KB ID: 644

        Dürre sieht anders aus. Elbe und Saale auch mit normalen Pegeln für'n warmen Sommer. Meine Regentonne ist (fast) voll. Die sollten aufhören zu jammern und sich über den schönen Sommer freuen. Die Ernte ist eingefahren, zwar keine Rekordernte, aber viel fehlt nicht dran.

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        • #19
          Naja grad mal vier tage mit minimum 2mm regen, max bei 4mm, ist praktisch nichts. Und so lange deine nachbarn des nachts in deine regentonne pissen wird sich der stand da auch nicht ändern ?

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          • #20
            Du hast das mit den Milimetern nicht verstanden. 1 mm entspricht einem Liter auf den Quadratmeter. Wir haben hier das ganze Jahr (seit Jahrtausenden) nicht mehr als 480 mm, also ungefähr 1,5 Milimeter pro Tag. Bisher haben wir etwa 8 mm im August, also ein Drittel von dem, was sonst üblich ist. (51 mm sind üblich im August) Das ist aber keine Dürre. Eine Dürre ist dann gegeben, wenn es wochenlang nicht regnete (was auch öfter geschieht und nichts Ungewöhnliches ist), nicht aber, wenn das Niederschlagsdiagramm so aussieht wie oben. Der Monat hat noch gut zwei Wochen, und es soll auch heute regnen. Sprechen wir uns am Ende des Monats wieder, dann kannst Du ja noch mal behaupten, daß wir Dürre hatten. Fakten kannst Du dazu dann aber nicht liefern.

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            • #21
              Doch ich hab das mit den millimetern schon verstanden. Ist wie mit den mickymäusen beim Club ?
              Ich habe allerdings von Dürre nix gesagt, das war Dein Begriff. Ich hab lediglich festgestellt, dass die paar Millimeter ein Fliegenschiß sind. Das verdampft doch schon, bevor es auf den Boden trifft. Und das, das doch runterfällt, verdampft dann auf der heißen Herdplatte ?‍♂️
              und es hilft der Natur auch nur bedingt weiter, wenn der ganze Regenfall des Monats auf einmal fällt. Das läuft bei den versiegelten Böden und Äckern sofort in die Kanalisation.
              ob das jetzt ne Dürre ist oder ne Dicke, ist mir im Grunde egal. Ideal ist es jedenfalls nicht. Und 8/51mm zur Hälfte des Monats kann man sicher nich aufholen, aber wie gesagt: es müßte besser verteilt kommen ?‍♂️

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              • #22
                Wer erinnert sich noch? Anfang des Jahres gab es einen unteseeischen Vulkanausbruch. Ich nahm an, daß dies Auswirkungen auf unser diesjähriges (und vielleicht auch nächstjähriges) Wetter haben müsse. Ich ging von einem kälteren Sommer aus. Nun haben sie dazu geforscht und festgestellt, daß es Auswirkungen gebe, allerdings glauben sie sogar, aufs Klima, was ich nicht glauben kann, denn Klima umfaßt längere Zeiträume als ein, zwei Jahre.
                Merkwürdigerweise aber meinen die Forscher, daß dieser Ausbruch eine Erwärmung erzeuge. Meines Wissens nach führen Vulkanausbrüche eher zu Erkaltungen in den kommenden Monaten/Jahren. Bei Tonga nicht. Grund? Das in die Stratosphäre geschleuderte Wasser, das wie eine Dunstkiepe für die Erde wirken soll. Klingt logisch. Merke also: Speit ein Vulkan Asche in die Stratosphäre, führt es zu Erkaltungen, schleudert er Wasser dorthin, wird es wärmer.

                erstellt von wetteronline.de

                Im vergangenen Januar ist es zu einem gewaltigen Vulkanausbruch im Südpazifik gekommen. Der Unterseevulkan bei Tonga schleuderte enorme Wassermassen in die Stratosphäre. Die Eruption könnte nun Auswirkungen auf das Klima haben.


                Der Untersee-Vulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai hat am 15. Januar eine gigantische Wolke aus Asche und Gas in rund 30 Kilometer Höhe geschleudert. Durch den Ausbruch entstand eine unglaublich starke Druckwelle, die sogar mehrfach die Erde umkreiste. Untersuchungen einer Forschergrppe um Luis Millán vom California Institute of Technology (USA) zeigen nun die Auswirkungen des Vulkanausbruchs auf das Klima .


                Meist haben die freigesetzte Asche und Aerosole der Eruption eine kühlende Wirkung in der Atmosphäre . Sie fungieren als eine Art Sonnenschutz in der Stratosphäre.


                Aus dem Weltraum war die Druckwelle des Ausbruchs gut zu erkennen. - © dpa Während des Ausbruchs in Tonga wurden allerdings auch enorme Mengen an Wasser in einer Höhe von fast 50 Kilometer gemessen. Wasser gilt als potentielles Treibhausgas. Daher gehen die Wissenschaftler eher von einem gegenteiligen Effekt, also einer Erwärmung aus.


                Sie rechnen damit, dass das Wasser bis zu fünf Jahre in der Atmosphäre bleiben wird. Des Weiteren könnte es die Ozonschicht, die uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt, angreifen.

                Gigantische Wassermassen

                Grund für die beachtliche Freisetzung solcher Wassermassen ist die Lage des Vulkans. Sein Krater liegt etwa 150 Meter unter der Meeresoberfläche. Für gewöhnlich ist es in der Stratosphäre , die sich etwa von 12 bis 50 Kilometer Höhe erstreckt, sehr trocken. Durch heftige Vulkanausbrüche kann jedoch auch Wasserdampf bis in diese Höhen transportiert werden.


                Beim Ausbruch des Tonga-Vulkans waren etwa 146 Milliarden Kilogramm, die in der Stratosphäre gemessen wurden. Das entspricht etwa dem Inhalt von 58.000 olympischen Schwimmbecken.

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                • #23
                  Naja wasser ist ein super energiespeicher. Seine wärmekapazität ist fast zehnmal so hoch wie die von eisen und rund fünfmal so hoch wie die von aluminium. Durch den vulkanausbruch wurden also unmengen an wärmenergie in höhen katapultiert, wo es sonst praktisch keine wärme mehr gibt. da sich wasserdampf auch noch optimal verteilt halte ich es schon für plausibel, dass so von einer erwärmung auszugehen ist. Allerdings wird der irgendwann auch wieder als regen zu boden fallen. Wer weiß, was das noch für Auswirkungen hat? Vll. bildet sich schon in 5-10 jahren in der sahara der nächste urwald? ?

                  normalerweise, da geb ich dir recht, führen vulkanausbrüche zu einer abkühlung, weil durch die entstehende aschewolke die erde verdunkelt wird und sich dadurch nicht mehr so stark aufheizt als wenn die sonne ungebremst auf den boden knallt.

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                  • #24
                    Die Wetterdienste beschwören Superlative für diesen Sommer:

                    Die hohen Niederschlagssummen, die sich nur auf wenige Regionen verteilten, zogen den Mittelwert insgesamt nach oben. Dieser täuscht jedoch darüber hinweg, dass die Dürre viel schwerwiegender als die Überflutungen war. Rhein, Elbe und Weser führten Niedrigwasser, in einigen Gegenden trockneten Flussläufe aus und es gab Trinkwassernotstände.


                    In großen Teilen Ostdeutschlands musste man sogar bis zum August auf Regen warten. Die Waldbrandgefahr stieg auf die höchste Stufe und es brachen mehrere große Feuer aus. Die Natur litt in vielen Gebieten unter der anhaltenden Trockenheit, Blätter verfärbten sich bereits braun, zahlreiche Bäume begannen sogar mit dem Laubabwurf. Wie groß die Trockenschäden in diesem Sommer sind, lässt sich noch nicht genau beziffern.
                    Nun ja, um Ostfalen scheint diesen Szenarium mal wieder einen Bogen gemacht zu haben. Zwar war es warm, aber Dürre sieht auf den Feldern und Bäumen anders aus. Das kenne ich ganz anders, so mit Laubwurf im Juli und vertrockneten Feldern. Ich stelle gern noch ein paar Bilder von Bäumen und Feldern hier ein, um das zu zeigen. Und ich lebe in einem Regenschattengebiet, wo es eh wenig regnet. Der Regen kam alle drei Tage, mal ein bißchen mehr, mal ein bißchen weniger, aber immer so, daß meine Regentonne prall gefüllt blieb. Alles gedieh. Die "großen Feuer" zerstörten 4000 ha, also 40 km², d.s. 0,0..% des Waldbestandes, also nicht der Rede wert. Daß Flüsse im Sommer Niedrigwasser führen, liegt auf der Hand; Rhein und Donau waren nach Jahren einfach mal wieder dran. Die Elbe und die Saale hatten für einen Sommer normale Pegel. Der Bodepegel lag sogar über dem Durchschnitt. Es gab nicht wenige Sommer, da trockneten sie vollends aus.

                    Sie hauen uns also mal wieder die Taschen voll, um ihre Existenzberechtigung zu erweisen: Nur schlechte Wetternachrichten sind für sie gute Wetternachrichten.

                    Mir war der Sommer allerdings zu warm und zu trocken. Ich mag es, wenn es regnet und mir ein frischer Nordwest ins Gesicht bläst. Heute soll's mal wieder regnen. Meine Blumen freuen sich.

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                    • #25
                      So war der Sommer hier:
                      https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/...ssgeschichte-1

                      Wenn man nun an selektiver Amnäsie leidet und immer nur die letzten 5 Jahre zum Vergleich heranzieht, dann ist das Wetter eh stets 'normal'. Für meine Enkel war dieser Sommer ein ganz normaler. Sie kennen nichts anderes. ?
                      Zuletzt geändert von eulenspiegel; 31.08.2022, 09:09.

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                      • #26
                        Freitag hatten wir 95% regenwahrscheinlichkeit. Samstag immer noch 65%. Über einen Zeitraum von fast 30h. Es fiel kein einziger Tropfen ?

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                        • #27
                          Im Amazonasgebiet brennt mehr Wald denn je zu vor. Wir zünden unseren Planeten an für billiges Fleisch, Palmöl und Soja. 20% des Amazonaurwalds sind bereits abgebrannt. Ab einem gewissen Maß, wird das System kippen, der Urwald auch ohne Brandrodung schwinden. Wie blöd kann man sein? Wir sehen zu, wie wir unser Haus abfackeln. Für mich mehr als Genozid, für mich Globozid. Meine Wohnung brennt ja noch nicht, sagt der Idiot und wartet auf die Feuerwehr. Die aber wird in diesem Fall nicht kommen.

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                          • #28
                            Der Sommer ist endgültig vorbei. Es regnet immer wieder und die Temperaturen sind nicht besonders hoch.

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                            • #29
                              Naß, windig und kalt. Herbst zum Geburtstag meiner Omama. Ich stand auf einer Leiter und pflückte Äpfel.
                              Im Harz soll das Brockenfeuer nun nur 12 ha Totholz betroffen haben. Man habe sich um eine Kommastelle geirrt, lautete der lapidare Kommentar der Behörde, nachdem man sie mit den Zahlen der das Feuer messenden Drohnen konfrontiert hatte. Schuld sei der Funkenflug der HSB (Harzer Schmalspurbahn) gewesen, die Tag für Tag Wandermuffel zum "Bahnhof Brocken" in einer alten Dampflok schleppt. Touristen!
                              Eigentlich wollte ich heute ans Meer fahren, Schliemanns und des Sommers gedenken. Aber ich mag dieses Herbstwetter doch auch bei uns im Flachland. Der Wind wehte mich fast von der Leiter - und ich war nicht der einzige, den es heraustrieb.

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                              • #30
                                Nach einem eher kalten September ist der Oktober bislang zu warm. Heute war mit 25° C in Magdeburg ein Rekordtag. Morgens kalt und feucht, ab 11e dann schön. Sehr ungewöhnlich. Mir aber recht. Ich radle heute im Hemdchen zum Fußballspiel.

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