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Unser Wetter-Ordner 2022 (II)

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  • aerolith
    antwortet
    Letzte Woche gab's den heißesten Tag des Jahres, heute nacht soll die kälteste Nacht seit über dreißig Jahren wesen. Einstellige Temperaturen. Die Online-Wetterdienste gehen dazu über, schon bei zwanzig Grad die Landkarten rötlich zu zeichnen, um hervorzuheben, wie heiß die Gegend ist. Früher nannte man das im Sommer einen kalten Tag, heute wird suggeriert, daß es zu heiß sei.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    https://burgenland.orf.at/stories/3166107/
    https://www.puls24.at/news/chronik/hitze...esiedelt/270636

    So schaut's aus. Zu den wetter-/klimabedingten Folgen addieren sich die durch die Landwirtschaft ausgelösten Probleme. Der falsche, der Region nicht angepasste Anbau von viel Wasser benötigenden Feldfrüchten - vor allem Mais, Soja, Erdäpfel - bedingt künstliche Bewässerung, was wieder zum Sinken der Grundwasserspiegel führt. Ein Teufelskreis.

    Und am Rande sei bemerkt, eine regionale Zeitung titelte unlängst: 'Wie retten wir den Tourismus am Neusiedler See?'
    Aha, der Tourismus muß gerettet werden, nicht der See und sein einzigartiges Biotop. Jedenfalls leichter, als den See zu retten.
    Vorschlag: im ausgetrockneten Seebett könnte ein riesiger Freizeitpark mit Sahara-feeling entstehen. Sand wohin das Auge reicht. Dazu ausgedehnte Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten. Shopping statt Shipping!

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  • aerolith
    antwortet
    Der heißeste Tag des Jahres. 38°. Im Vorfeld befürchtete ich Unwohlseim. Glücklicherweise ist die Hitze trocken und nicht feucht. So war es erträglich, ja sogar schön. Sollte ich auf meine alten Tage noch Freude am Sommer entwickeln?

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  • WirbelFCM
    kommentierte 's Antwort
    Willkommen im Club der Erwachten ??

  • eulenspiegel
    antwortet
    Bis jetzt habe ich mich immer selbst gescholten, ich wäre hysterisch, würde übertreiben, könnte nicht gedanklich und emotional auf dem Boden bleiben.

    Doch jetzt bin ich mir fast sicher: nicht ich bin verrückt, sondern die Mehrheit der anderen. Wenn ich mir die Leserkommentare zu Erderwärmung, Hitzewellen, Dürren und Bränden durchlese, dann bin ich zu 99% gewiss: die Mehrzahl dieser Kommentierer sind völlig vertrottelt, kognitiv auf dem Level eines Dreijährigen, von den Vorgängen, Zyklen und Abhängigkeiten in der Natur so weit entfernt, wie unser Planet von der Andromedagalaxie. Es ist gut, wenn diese Spezies sich selbst vernichten wird. Leider zu viele andere mitreissen wird.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Ist zwar Klima, doch das ist ja auch irgendwie Wetter.

    Im Moment häufen sich Artikel, die nahelegen, dass wir das 1,5 Erderwärmungsziel schon in den nächsten Jahren reissen. Jeder, der nicht völlig blind und taub durch den Alltag geht, weiß das ohnehin aus Evidenz und Erfahrung. Was mich allerdings erstaunt, sind 'Experten', die zwar verkünden, dass wir drauf und dran sind unsere Klimaziele zu verfehlen, andererseits aber beschwichtigend und schönfärberisch dann immer was von 'ist noch erreichbar, wenn wir ...', 'bedeutet nicht, dass das 1,5 Ziel dauerhaft überschritten ist' etc. Was für Trotteln sind diese Experten eigentlich? Selbst Emma-Otto-Volksschulreife ohne Abi und Uniabschluß weiß, dass das Klima sich nicht postwendend ändern wird, wenn wir ein paar Prozent weniger CO2 in die Luft blasen, weil wir die Erde mit PV- und Winkraftanlagen zupflastern. Das Klima ist ein Ozeandampfer und kein Dreirad. Sein Wendekreis ist tausendmal weiter. Von Kipppunkten ganz zu schweigen.

    Was ist da schlimmer? Experten wie die erwähnten oder unsere Grünen, die lieber in Rüstung investieren, als in in eine grüne Zukunft?

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  • aerolith
    antwortet
    Wohl wahr. Sehr schönes Wetter. Ich essse zur Zeit immer draußen. Zu trocken allerdings. Einigen meiner Tomaten bekömmt das nicht. Sie lassen doch arg die Köpfchen hängen. Dafür hat der liebe Herr Gott (Herrgott oder gar Herr-Gott?) mir ein paar Neuankömmlinge geschenkt. Ich muß wohl im letzten Jahr ein paar Samen verstreut haben, jedenfalls keimt es an Stellen (Tomaten), wo ich's nicht erwarten durfte. Mein Gingko ist zum fünften Male eingegangen, statt dessen hat sich ein Ahorn aufgemacht und hebt sein Zackendach. Ich habe nun den Plan gefaßt, den Goethe-Gingko aus Weimar mit meinem Schulpark-Gingko zu kreuzen. Das wird spannend. Der Schulpark-Gingko ist 150 Jahre alt und männlich. Der Weimar-Gingko ist mannweiblich, wie es sein muß. Es wird zwei, drei Jahre dauern, bis das vollbracht ist.
    Morgen scheure ich Fliesen auf der Veranda und hoffe, es regnet nicht.
    Mein Garten hat sich derweil zu einem internationalen Treffpunkt der Jugend gemausert. Gestern waren eine Serbin, ein Venezolaner, ein Kubaner, ein Ami und zwei Deutsche bei meinem Sohn zu Gast.

    Die Eisheiligen (11.-15. Mai) sollen in diesem Jahr nicht sehr eisig werden. Erst Hitze (morgen) mit dem heißesten Tag des Jahres, dann Regen und Abkühlung auf unter 20° C. Ich will hoffen, daß es regnet, damit sich meine Regentonne wieder füllt.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Nachdem der April zu kalt war und der Mai eher mau begann, ist heute der erste schöne Maitag. So könnte es bleiben.

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  • aerolith
    hat ein Thema erstellt Unser Wetter-Ordner 2022 (II).

    Unser Wetter-Ordner 2022 (II)

    Fortsetzung des Wetterordners aus dem alten Forum

    Der April ist kalt, aber nicht besonders naß.
    Ich erzählte von zwei einander widersprechenden Theorien über den Zusammenhang vom menschengemachten Klimawandel und dem Jetstream. Die eine Theorie besagt, daß der Jetstream zu schwach sei, um das Wetter zu ändern, was dazu führe, daß es lang dauernde Wetterlagen gäbe. Die andere Theorie besagt das gleiche, geht also auch von einem menschengemachten Klimawandel aus, der auf den Jetstream wirke und diesen schwäche. Hier aber wird behauptet, daß die Schwäche des Jetstreams dazu führe, daß sich stabile Wetterlagen nicht ausprägen könnten.

    Nun, ich glaube, beide Theorien sind falsch. Wir haben einen ganz normalen April, der einem zu kalten und zu trockenen März folgt. Entweder setzt der Klimawandel mal für ein paar Monate aus - oder es gibt ihn nicht so schnell, wie das allgemein befürchtet wird. Am Anfang des Monats gab es schnelle Wechsel des Wetters (Theorie I), zur Zeit stabilisiert sich die Lage (Theorie II). Beides kann nicht zuglech sein. Ich schlußfolgere: beide Theorien sind falsch.

    Ein schönes Bild aus Frankreich, wo der gegenwärtige April der kälteste seit 75 Jahren ist. Die Weinbauern heizen ihre Weinberge:
    Weinberg in Frankreich im April 2022

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