Wir schlittern von einer Krise in die andere. Das ist Zeitgeist. Krisen bewirken eine Mittelstellung. Die Krise soll nicht gelöst werden, sondern perpetuiert, will heißen: Krise stammt vom griechischen κρίνειν, was soviel bedeutet wie "in der Entscheidung stehen", also mittenmang sein. Fällt eine Entscheidung, ist die Krise beendet. Die Krise soll aber nicht beendet werden, denn dann wären diejenigen, die in der Entscheidung stehen, jene, die in der Entscheidung gestanden haben. Sie wären überflüssig. Sie könnten dann nur eine neue Krise herbeiführen oder aber zurücktreten und die Gesellschaft mit der Entscheidung leben lassen.
Die Dauerkrise ist ein typisches Merkmal neutraler Gebiete, wobei "neutral" zu sein hier soviel bedeutet wie unentschieden zu bleiben, sich nicht entscheiden zu wollen, sich offen zu halten. Historisch betrachtet sind solche Staaten Objekte der Geschichte. Oder sie sind mit solcher Machtfülle ausgestattet, daß ihre "Neutralität", also ihr "In-der-Mitte-stehen" entscheidend für die Umwohner wird. Das Neutrale ist Lebensverlust udn typisch für kapitalistische Lebensmuster. Man hält sich offen, bindet sich nicht einseitig. Möglichkeiten!
Neutralität ist ein wesentlicher Bestandteil des gegenwärtigen Zeitgeistes.
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Die Schriftstellerin Ida von der Gröben, eine Erweckerin, schrieb um 1850 ein bemerkenswertes Buch, in dem sich folgender Satz findet:
Der persönliche Heldenmut ist auf Seiten des Zeitgeistes eine überflüssige Rüstung, - man überläßt ihn dem Streiter auf dem entgegengesetzten schmalen Wege.
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Er lebte aber in Wien zusammen mit Juden in einem Armenhaus und hatte zu diesen ein recht gutes Verhältnis. Da reichte ein paar negative Erlebnisse nicht aus, um seinen Antisemititsmus zu schüren. Das geschah dann erst später, als es zum WWI kam, als jüdische Politiker die Amerikaner in den Krieg zogen, was zur deutschen „Niederlage“ führte und spätestens als sie Deutschland dann 1933, nur ein paar Wochen nach seinem Amtsantritt als Reichskanzler, den Krieg erklärten und dann später das Spiel aus WWI wiederholten und die Amis zum Krieg gegen DE überredeten. Seine größte Verachtung gegenüber den Juden resultierte aber aus dem Umstand, dass Hitler die Juden in den 30ern aus Deutschland raushaben wollte (was gemäß HLKO übrigens völlig legitim war) und er vom ZRJ nur ein (sinngemäßes) „Leck mich doch am Arsch mit deinen Juden“ zu hören bekam.
Im Grunde war das nichts anderes als auch heute in der Weltpolitik: zahlreiche Völker müssen ständig unter den Untaten einiger ihrer Eliten leiden, die sich einen Dreck um ihr eigenes Volk scheren. Andererseits: die meisten Völker wählen genau diese Subjekte immer wieder in solche Positionen und Gremien. Es heißt nicht umsonst: „In einer Demokratie bekommt das Volk immer genau die Regierung, die es verdient“ (keine Ahnung, wer das mal sagte).
Mehr muss man dazu im Grunde gar nicht sagen ?♂️?
Hitler war im Grunde ein revolutionärer Visionär und ich bin sogar relativ sicher, dass seine ursprüngliche Vision durchaus lobenswert war, allerdings wurde er von allen Seiten sabotiert und boykotiert, was dann irgendwann in Verfolgungswahn ausartete und sein ursprüngliches Vorhaben ins Gegenteil verkehrte. Das ist übrigens auch nichts „unmenschliches“, es liegt irgendwie in der Natur des Menschen, die Dinge, die sie erschaffen haben, wieder zu zerstören. Wie oft hat man bspw. schon Kinder gesehen, die in stundenlanger mühseeliger Feinstarbeit ein Kunstwerk von Schneemann erschaffen haben, nur um ihn dann kurz nach der Fertigstellung wieder einzustampfenOder die eine Arbeit wieder zunichte machen, weil sie nicht die gebührende Anerkennung dafür erhalten oder weil sie sie nicht so machen dürfen, wie sie es für richtig halten. „Entweder richtig oder gar nicht“ ?♂️?
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Keineswegs, Keule. Hitlers Abneigung gegen die Juden erwuchs bereits um 1905, stieg, nachdem er an der Kunstakademie zu Wien abgelehnt worden war und als Anstreicher ein tristes Leben in Wien führen mußte, zwischen (meist galizischen Juden und armen Ariern). An der Akademie saßen Juden, die seine "kerndeutsche" Malerei nicht wollten. Außerdem darf man nicht vergessen, daß seine Mutter von einem jüdischen Arzt (vergeblich) behandelt worden war, mit einer Art Chlor-Behandlung, die den Brust-Krebs wegätzen sollte. (Das muß bei den Hitlers gestunken haben!) Das alles muß in dem jungen Hitler eine tiefe Aversion gegen Juden entwickelt haben. Die eigentliche Aversion manifestierte sich dann ab dem 9. November 1918, als er, blind in Pasewalk, den Untergang des Kaiserreiches miterleben mußte und ihm ein jüdischer Arzt sagte, daß es mit Österreich vorbei sei, er aber in Deutschland eine Aufgabe finden könne. Er schlug die Augen auf und wußte, wo der Feind stand: bei den judäobolschewistischen Kommunisten im Osten und deren Handlangern im Reich - und bei den jüdisch-affizierten Plutokraten im Westen, die Deutschland aussaugten und verknechteten.- So sah es jedenfalls Hitler. Und diese Weltanschauung zog er dann bis zu seinem Ende durch. Sein politisches Testament 1945 formuliert immer noch den Juden als den Hauptfeind. - Der Mann hatte eine Judenmacke.
So ähnlich ist es bei den Moslems. Die sehen auch die Juden als ihre Erzfeinde, die sie tot sehen wollen. Nichts Neues. Neu aber ist, daß im linksgrünen Zeitgeist ein vorsichtiger Paradigmenwechsel vor sich geht:
erstellt von jf:
Da sinnieren plötzlich Wortführer, die eben noch beim bloßen Gedanken an solch eine Möglichkeit die „Nazi“-Keule geschwungen hätten, ob man denn nicht Terror-Sympathisanten und Israel-Hasser des Landes verweisen solle; und dasselbe Boulevardblatt, das sich in den Merkel-Jahren zur Speerspitze der „Flüchtlings“ -und „Willkommens“-Propaganda gemacht hatte, konstatiert mit großen Augen: Wir haben hunderttausende Antisemiten zu uns gelassen.
Das ist noch kein Umdenken und noch keine politische Wende. Denn das hieße ja nicht nur zugeben, daß jene recht hatten, die eben davor seit Jahr und Tag gewarnt hatten und die man dafür verachtet und gesellschaftlich exkommuniziert hat. Es setzte auch den Willen voraus, den selbstverschuldet eingeschlagenen Irrweg zu erkennen und zu korrigieren und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten auch zu ertragen.
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Nöö, Hitlers Abneigung gegen die Juden entwickelte sich bereits mit Beginn des WWI, als ihm die zahlreiche antideutsche Propaganda in den deutschen Medien aufstieß und er dabei feststellte, dass all diese Zeitungen überwiegend von Juden kontrolliert bzw. herausgegeben wurden. Er schloß daraus nicht ganz zu Unrecht, dass die Juden das Reich in einen Krieg ziehen wollten.
Die Umstände, dass die Juden später auch die Amis in den Krieg gegen DE hineinzogen und dann 1933 nach seiner Machtübernahme öffentlich alle Juden zum Krieg bzw. Boykott gegen Deutsche aufriefen, machten das nicht besser, sondern bestätigten ihn nur noch.
ich bin aber ganz bei Dir, dass dieses Schubladendenken links/rechts heute nicht mehr zeitgemäß ist und im Grunde nur noch verwendet wird, andere nicht ernst nehmen zu müssen („Mit Rechten/Linken diskutier ich nicht“). Totschlagargument also ?♂️?
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In seinen jungen Jahren war A.H. "nur" ein Nationalist, ein Patriot, ein Fanatiker...und als er sich politisierte...da befasste er sich zunächst und fast ausschließlich mit dem Kommunismus - und landete dann dort bei den Schriften von Schönerer - ein Anti-Patriot...aber eben auch ein Antisemit. Erst ab da entwickelte sich sein Hass auf die Juden. Das zeigt wie ambivalent dieser A.H. in seiner "Persönlichkeit" war. Der Antisemitismus vor A.H. war keinem politischen Lager zugeordnet...den gab es überall. Aber all die weiteren Vorbilder, die er diesbezüglich fand, die waren in ihrer Summe dem rechten Lager zuzuordnen.
Wenn wir uns heute die vermeintlich Linken und Rechten anschauen...dann haben die oft die gleichen Feindbilder - das Establishment, die Eliten...und viele mehr, die sie teilen. Darum glaube ich, dass eine Unterscheidung in links, Mitte, rechts nicht mehr in unsere Zeit passt.
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Zum thema rechts=Nazi:
ein Schelm, der Böses dabei denkt ?
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Das sehen wir in letzter Zeit leider öfter, dass Journalisten...die auch mal fern des Mainstreams Kritik üben...von den eigenen Kollegen oder aus anderen "Winkeln" sofort hart angegriffen werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Land nur noch dann zu retten ist, wenn es mehr "rechts" wagt. Da steht uns aber unsere Geschichte im Weg...denn bei uns heißt rechts=Nazi. Manche wollen da keinen Unterschied machen...andere wiederum wissen es einfach nicht besser. Nahezu jeder Sachverhalt wird auf einen Satz verkürzt. Daumen hoch, Daumen runter...etwas dazwischen scheint es nicht mehr zu geben.
Mehr "rechts" wagen deshalb...weil ansonsten ohne Linke keine Regierungen mehr gebildet werden können - weder im Bund...noch in den Ländern. Linksbündnisse sind sozusagen gesetzt. Ich halte aber ein politisches Klima...wo jede Partei...wo jeder Politiker permanent um seine Position ringen muss...für das bessere.
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https://www.welt.de/politik/deutschl...-aeussern.html
In einer Universität hat er schon einen persönlichen Angriff erleben müssen: Buchautor Constantin Schreiber lehnt alle Anfragen zum Thema Islam inzwischen ab. „Ob das ein Gewinn ist für die Meinungsfreiheit, ist eine andere Frage“, sagt der Tagesschau-Sprecher.
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Naja dass sich die sonne immer weiter ausdehnt und auch die erde in ein paar millionen jahren oder so verschlingen wird, ist keine these sondern erwiesen. Dass sich bis dahin die temperstur auf der erde stetig erhöhen muss ist auch klar. Ob das allerdings mit der aktuellen erderwärmung zusammenhängt, ist zumindest diskutabel. Durch diese sonnenausdehnung soll schon die Venus ihre „Bewohnbarkeit“ verloren haben. Die Erde ist dann als nächstes dran ?
btw: auch der mars muss mal bewohnbar gewesen sein. Jedenfalls hat man dort erosionsspuren gefunden, die auf fließende flüssigkeiten zurückzuführen sind. Wahrscheinlich wasser, aber 100% sicher ist man sich da wohl nicht. Man geht davon aus, dass dieses liquid irgendwann verdampft ist und der Dampf den mars durch die kaum vorhandene atmosphäre in den weltraum verlassen hat. Nicht mal unmöglich, dass sich selbiges dann auf der erde „wiedergefunden“ hat. Also uU haben wir es dem austrocknen des mars zu verdanken, dass es leben auf der erde gibt ?
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In Ostfalen tagte der klimapolitische Widerstand. Man trieb dort eine Sau durchs Dorf, sie hieß Sonnenaktivität. - Es existiert eine These, die sich gegen den obwaltenden Zeitgeist richtet; sie wird von einem Forscher namens Shaviv vertreten und lautet ungefähr so: Die Sonne ist für die globale Erwärmung sehr viel mehr verantwortlich als CO². Der Anteil menschlicher Verantwortung für die globale Erwärmung soll im statistisch zu vernachlässigenden Bereich liegen.
erstellt von Shaviv:
Unsere Ergebnisse sind sehr unbequem für die konventionelle Weisheit. Wir wissen, dass es in der Vergangenheit sehr große Klimaschwankungen gegeben hat, die wenig mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu tun haben. Vor tausend Jahren war es auf der Erde mindestens genauso warm wie heute. Während der Kleinen Eiszeit vor dreihundert Jahren fror die Themse häufiger zu. Im ersten und zweiten IPCC-Bericht wurden diese Ereignisse noch erwähnt. Im Jahr 2001 verschwanden sie. Plötzlich kein Hinweis mehr auf eine natürliche Erwärmung, keine Kleine Eiszeit. Das Klima des letzten Jahrtausends wurde als im Grunde bis zum zwanzigsten Jahrhundert feststehend dargestellt. Das ist eine Art orwellsches Rosinenpicken, das in ein vorgegebenes Narrativ passt.
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Naja einnahmen generieren die nicht wirklich. Jedenfalls nicht direkt. Aber indirekt. Denn sie produzieren klicks und zeitungsverkäufe, also reichweite. Und je nach reichweite bekommen die verlage staatliche zuwendungen. Und allein damit finanzieren die sich heutzutage. Nicht (mehr) durch heitungsverkäufe und abonnements oder durch werbeanzeigen, sondern durch staatliche förderungen. Das sagt im grunde alles ?♂️
und das ist keine theorie, sondern wissen aus höchsten kreisen ?
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Darum fordert Ferdinand von Schirach zurecht eine Medienreform bei der Verdachtsberichterstattung. Er fordert in solchen Fällen einen Entschädigungszahlung in Millionenhöhe. Er meint, und da stimme ich ihm zu, dass die Medien auf der Jagd nach der besten Schlagzeile oft voreilig berichten. Solche Entschädigungszahlungen könnten das verhindern. Die meisten Medienvertreter stehe finanziell unter enormen Druck...so manches Medienhaus bewegt sich permanent am Rande der Pleite...da nimmt man es eben nicht mehr so genau, wenn es um einträgliche Schlagzeilen geht. Es gibt genauste Analysen...wann die Leser eine Schlagzeile anklicken...und wann nicht. Solche, wie die um Lindemann, gehören zu denen...die hohe Einnahmen garantieren.
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https://www.n-tv.de/leute/Alle-Ermit...e24357873.html
Alle Ermittlungen gegen Till Lindemann wurden eingestellt. Aber es wird etwas hängenbleiben.
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Zitat von Streusalzwiese Beitrag anzeigenMit derartigen Aussagen wäre ich vorsichtig. Es stehen Anschuldigungen im Raum, bewiesen ist noch nichts.
Dass die Medien von solchen Beschuldigungen berichten...wenn es sich um Personen von öffentlichem Interesse handelt...das ist ok, aber nicht ok ist...wenn sie wertend kommentieren, interpretieren und spekulieren.
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