Kriegstagebuch im alten Wolkenstein-Forum
Die Leitmedien drängen die Bundesregierung, sich aktiver ins Kriegsgeschehen in der Ukraine einzumischen, auch Angriffswaffen an die Ukraine zu schicken. Einzig die LINKS-Partei steht dagegen auf. Die anderen Parteien haben aus der Geschichte nichts gelernt und geben als Hauptgrund an: Verteidigung der Demokratie und Widerstand gegen einen Aggressor.
Das sind genau die Gründe, die uns dann in einen Krieg gegen Rußland ziehen. Schon wieder. Und wierder sind die Russen die Bösen. Ja, und, sie waren immer die Bösen. Aber das rechtfertigt keinen Krieg. Wenn sie uns angreifen, das rechtfertigte einen Krieg. Aber ob die Russen in der Ukraine die Ersten waren, die angriffen, ist noch nicht klar heraus. Es steht zwar 2:1 für den Westen (hinsichtlich der Argumente für/wider Rußlands Schuld resp. Bezugnahme aufs Völkerrecht), aber das rechtfertigt keinen (bundesdeutschen) Eingriff auf ukrainischer Seite, der die Ausstattung der ukranischen Armee mit schwerem Gerät bedeutete.
Wer es noch nicht verstanden hat, was ich meine: Ich finde Krieg voll doof.
Das ist immer ein ganz schlimmes Zeichen, wenn die Kirchenoberen Krieg gutheißen. Wo war Frau Heinrich, als die kiewer Regierung jahrelang die russische Bevölkerung in der Ostukraine bombardieren ließ? Wer hat angefangen?
Friedensethik steht nur dann zur Diskussion, wenn sie verantwortungsethisch agiert. Wir Kantianer haben keinen Diskussionsbedarf hinsichtlich unserer Auffassung zum Krieg. Wer angreift, hat Schuld. Fragt sich nur, wer zuerst angegriffen hat. MAnchmal ist Angriff die beste Verteidigung. Putin hätte nicht angreifen dürfen. Aber die kiewer Regierung und die hinter ihr stehenden Zündler sind auch nicht unschuldig. Wir haben keine Waffen in dieses Krisengebiet zu schicken. Das verbietet das GG, außerdem ist es unethisch. So einfach ist das.
Die Leitmedien drängen die Bundesregierung, sich aktiver ins Kriegsgeschehen in der Ukraine einzumischen, auch Angriffswaffen an die Ukraine zu schicken. Einzig die LINKS-Partei steht dagegen auf. Die anderen Parteien haben aus der Geschichte nichts gelernt und geben als Hauptgrund an: Verteidigung der Demokratie und Widerstand gegen einen Aggressor.
Das sind genau die Gründe, die uns dann in einen Krieg gegen Rußland ziehen. Schon wieder. Und wierder sind die Russen die Bösen. Ja, und, sie waren immer die Bösen. Aber das rechtfertigt keinen Krieg. Wenn sie uns angreifen, das rechtfertigte einen Krieg. Aber ob die Russen in der Ukraine die Ersten waren, die angriffen, ist noch nicht klar heraus. Es steht zwar 2:1 für den Westen (hinsichtlich der Argumente für/wider Rußlands Schuld resp. Bezugnahme aufs Völkerrecht), aber das rechtfertigt keinen (bundesdeutschen) Eingriff auf ukrainischer Seite, der die Ausstattung der ukranischen Armee mit schwerem Gerät bedeutete.
Wer es noch nicht verstanden hat, was ich meine: Ich finde Krieg voll doof.
erstellt von FAZ:
Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hält Waffenlieferungen an die Ukraine für gerechtfertigt. Das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine sei unbestritten, sagte Heinrich im Interview der Woche (Sonntag) Im Deutschlandfunk. Gerade ihrer Generation falle es schwer, in Worte zu fassen, was derzeit in der Ukraine passiere. Auch die christliche Friedensethik stehe nun vor Diskussionen.
Zur Debatte um eine Neugestaltung der evangelischen Friedensethik als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sagte Heinrich: „Wir hatten ja bis jetzt auch keine perfekte Antwort, sondern es ist immer eine Spannungsbeschreibung. Und ich glaube, genau darin liegt ja auch der Wert einer christlichen Reflexion von solchen Situationen, dass wir nicht die perfekte Antwort liefern, sondern eher dabei helfen, in aller Spannung irgendwie handlungsfähig zu bleiben.“
Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hält Waffenlieferungen an die Ukraine für gerechtfertigt. Das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine sei unbestritten, sagte Heinrich im Interview der Woche (Sonntag) Im Deutschlandfunk. Gerade ihrer Generation falle es schwer, in Worte zu fassen, was derzeit in der Ukraine passiere. Auch die christliche Friedensethik stehe nun vor Diskussionen.
Zur Debatte um eine Neugestaltung der evangelischen Friedensethik als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sagte Heinrich: „Wir hatten ja bis jetzt auch keine perfekte Antwort, sondern es ist immer eine Spannungsbeschreibung. Und ich glaube, genau darin liegt ja auch der Wert einer christlichen Reflexion von solchen Situationen, dass wir nicht die perfekte Antwort liefern, sondern eher dabei helfen, in aller Spannung irgendwie handlungsfähig zu bleiben.“
Friedensethik steht nur dann zur Diskussion, wenn sie verantwortungsethisch agiert. Wir Kantianer haben keinen Diskussionsbedarf hinsichtlich unserer Auffassung zum Krieg. Wer angreift, hat Schuld. Fragt sich nur, wer zuerst angegriffen hat. MAnchmal ist Angriff die beste Verteidigung. Putin hätte nicht angreifen dürfen. Aber die kiewer Regierung und die hinter ihr stehenden Zündler sind auch nicht unschuldig. Wir haben keine Waffen in dieses Krisengebiet zu schicken. Das verbietet das GG, außerdem ist es unethisch. So einfach ist das.
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