Ich habe Lanz in den letzten Jahren gemieden, so wie Will, Illner, Maischberger und Co. Unerträglich. Das beginnt schon bei der Einladungsliste. Ehemals Eingeladene, die unbotmäßige Positionen vertraten - z. B. Ulrike Guerrot, Roger Köppel, ein Wirtschaftsprof. aus Leipzig (glaub ich) und andere, deren Namen mir nicht mehr geläufig sind - wurden mit Bann belegt. Diese Einladungszensur und die immer gleichen Leute, die den immer gleichen Käse verzapften, widerten mich an. Das sind keine Diskussionen, das sind ÖRR-Erziehungsformate. Dann zappte ich zuletzt öfter mal bei Lanz rein und stellte fest, dass der gute Mann heute Fragen stellt, für er vor ein paar Jahren noch gesteinigt worden wäre. Und dass er hin und wieder Leute einlädt und ausreden lässt, die die ÖRR-Agenda gegen den Strich bürsten. Nicht dass Lanz vom Saulus zum Paulus geworden wäre, doch im Rahmen dessen, was im ÖRR 'noch gesagt werden darf', bewegt er sich zunehmend an die Ränder (ähnlich Nuhr). Nicht nur die Meinungsfreiheit wurde und wird massiv eingeschränkt. sondern die gedankliche Selbstzensur ist das Problem. Du kannst deine Meinung ruhig sagen, musst aber mit den Folgen leben. Und die Folgen sind oft der öffentliche Shitstorm und der Boykot. Je prominenter, desto folgenschwerer. Wenn die BRD jetzt ein Wahrheitsministerium bekommt, wo die Aussagen von Leuten auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft werden, dann haben wir tatsächlich ähnliche Zustände wie im viel gescholtenen China.Und das Denunziantentum (siehe Habeck/Baerbock Klagsflut) feiert fröhliche Urständ. Weit haben wir's gebracht.
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