Da darf man sich schon mal fragen, ob die in elterlichen Garagen entstandenen Digitalriesen inzwischen einen Staat im Staate bilden oder sich eben jenseits davon ein weltumspannendes Reich schufen, in dem sie schalten und walten können, wie sie es eben wollen? Es gibt kein Informationsmonopol. Dafür gibt es zu viele Anbieter, auch sehr große Firmen. Außerdem sind diese Riesen auch noch untereinander verstritten, zudem drängen immer neue global player auf den Markt. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern (1980er), da galt IBM als 60%-Marktanteil-Firma. Und heute? Und spätestens nach Redfords lautlosen Killern wissen wir, was digitale Hörschrecken alles wissen können. Seit den 1970ern sind sie maßlos in ihrem Ehrgeiz, alles von jedem wissen zu wollen. Und seit den 1980ern wissen sie alles. Die Antwort der Rechten auf das beschriebene Problem der Souveränitätsentzugs der Nationalstaaten durch weltweit agierende Firmen lautet: Zurück zur Souveränität des Nationalstaats. Die Linken dagegen setzen auf Kontrollbehörden, die übernational agieren, aber demokratisch besetzt sind, in ihrem Falle minderheitenaffin besetzt sind.
Beide glauben also an die Macht des Demos. Weil beide verfeindeten gesellschaftlichen Gruppen sich in diesem Punkt einig sind, wird sich an diesen Zuständen auch nichts ändern.
Ich glaube, daß es besser ist, die großen Firmen schlichtweg zu zerschlagen, nicht zugunsten von vielen kleinen Heuschrecken, aus denen dann früher oder später nach Selektion wieder große werden, sondern im Sinne eines korporativen Miteinanders. Andererseits würde ich auch nichts erzwingen wollen. Sollte das geschehen, nur weil Leute wie ich das wollen? Wohl kaum. Also kann alles so bleiben, wie es ist. Es werden sich angesichts der rasanten Entwicklung in diesem Lebensbereich immer wieder neue Nischen finden, in denen man seine eigene Freiheit pflegen kann und Gleichgesinnte findet, die einem bei der Verwirklichung eigener Ziele helfen - und denen man helfen kann.
Also ist alles bestens.
Beide glauben also an die Macht des Demos. Weil beide verfeindeten gesellschaftlichen Gruppen sich in diesem Punkt einig sind, wird sich an diesen Zuständen auch nichts ändern.
Ich glaube, daß es besser ist, die großen Firmen schlichtweg zu zerschlagen, nicht zugunsten von vielen kleinen Heuschrecken, aus denen dann früher oder später nach Selektion wieder große werden, sondern im Sinne eines korporativen Miteinanders. Andererseits würde ich auch nichts erzwingen wollen. Sollte das geschehen, nur weil Leute wie ich das wollen? Wohl kaum. Also kann alles so bleiben, wie es ist. Es werden sich angesichts der rasanten Entwicklung in diesem Lebensbereich immer wieder neue Nischen finden, in denen man seine eigene Freiheit pflegen kann und Gleichgesinnte findet, die einem bei der Verwirklichung eigener Ziele helfen - und denen man helfen kann.
Also ist alles bestens.
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