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Krieg in der Ukraine II (Vertiefungsordner, Hintergründe, Aussichten)

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  • Stimme Dir zu, Till. Doch wie muß man Rußlands Politik erklären? Ich sehe hier den berechtigten Aspekt der eigenen Sicherheit. Andererseits aber will der großrussische Imperialismus tatsächlich ukrainische Gebiete, also weit mehr als einen integren ukrainischen Staat, der Rußland die Sicherheit zusagt. Das ist wohl der eigentliche Konflikt.

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    • Da muss ich jetzt mal dem Selenskyj zur Seite springen...von wegen der Krieg sei für ihn ein Geschäftsmodell. Russland hat die Ukraine überfallen. Punkt.

      Selenskyj hat in den drei Jahren sicherlich auch Fehler gemacht, aber welcher Präsident hätte in der gleichen Situation alles richtig gemacht?!?

      Auch beim Kamingespräch (ich habe es in voller Länge gesehen) hatte er Fehler gemacht (kein Dolmetscher, Körpersprache, Belehrungen usw.), aber diese wurden von Trump und Vance auch provoziert (womöglich nach Skript).

      Ich hatte schon zu Beginn des Krieges (kann man hier nachlesen) gesagt, dass sich Putin mit Selenskyj nicht an einen Tisch setzen wird - und es Friedensverhandlungen nur ohne Selenskyj geben kann. Und das scheint mir auch der Grund zu sein, warum die Amis das Gespräch eskalieren ließen. Putin wird Trump gesagt haben...wenn Verhandlungen, dann nur ohne Selenskyj. Ebenso hatte ich schon vor über zwei Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass sich Klitschko schon nach den ersten Wochen Krieg auffällig von Selenskyj distanzierte. Ich denke, dass der sich schon lange in Position gebracht hat, um Selenskyj abzulösen.

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      • Frau Krone-Schmalz, ehem. Vorzeigekorrespondentin der ÖRR in Sachen Auslandspolitik, hat das mal ein wenig erläutert: https://www.facebook.com/share/v/18PGhcbBoL/

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        • https://www.facebook.com/share/p/16AoaaMUgU/

          ist das frei lesbar?

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          • Yes. Interessant.

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            • Was wir jetzt erleben, wird uns noch lange unverdaulich im Magen liegen. Da werden - Schuldenbremse, was ist das? scheissegal - allein in der BRD locker mal 900 Mrd. € Sondervermögen aus dem Hut gezaubert. Aufrüstungseuphorie allüberall, vdLeyen fordert und fördert Europas Kriegstüchtigkeit, vdLeyen killt ihren eigenen Green Deal - eh eine Mogelpackung und ein schlechter Witz - um die europ. Autobastler, allen voran VW, zu schützen (CO2-Ziel verschieben), bei Rheinmetall und Co. kommen sie aus dem Champagnerräuschen gar nicht mehr raus ....

              Der Kotzbrocken Trump scheint noch der Einzige auf diesem Narrenschiff zu sein, der nicht völlig durchgeknallt ist. Komm mir vor wie auf der Titanic.

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              • Dabei gibt die Nato auch ohne die USA immer noch 3x so viel fürs Militär aus...wie die Russen. Und selbst um die Kaufkraft bereinigt ist das Verhältnis 2:1

                Es fehlt also nicht an Masse...sondern an Klasse...sprich es muss zentral reguliert werden...welches Land sich welche Waffen anschaffen sollte. Macht keinen Sinn, wenn jetzt all Flugzeuge und Panzer kaufen. Nato-Länder an den Außengrenzen benötigen viele Panzer, die Binnenländer hingegen nicht einen einzigen. Da wird jetzt viel Geld in ein ineffizientes System gepumpt, das macht überhaupt keinen Sinn.

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                • 900 Milliarden - das sind übrigens über 10.000€ pro Kopf!!!
                  Ich bin mir sicher, das mindestens 2/3 (eher 80+%) nicht mal so viel Geld besitzen. Aber sie wählen fleißig weiter solche „Politiker“ 🤦🏻‍♂️

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                  • Nein, sind ca. 1,5TSD pro Kopf, denn das ist der Etat für die Nato ohne USA...und da reden wir über ca. 650 Millionen Bürger

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                    • Die 900 mrd. sind allein Sondervermögen in der BRD - davon 500 mrd. für die Rüstung, also ca. 6000 € pro Bundesbürger.

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                      • Ja, das war ein Missverständnis meinerseits - ich dachte Wirbel bezog sich auf das von Frau von der Leyen verkündete Volumen der Militärausgaben der EU-Länder.

                        Die von Rot/Schwarz verkündeten 900 Milliarden halte ich für ein falsches Spiel. Fürs Militär brauchen wir keine 500 Milliarden, sondern vielleicht 100-200...wenn man das Geld mit Augenmaß investiert. Und die Aufweichung der Schuldenbremse ist mir zu allgemein...wenn man sagt in die "Infrastruktur" - darunter kann alles oder nichts fallen...zweckgebunden ist bei mir was anderes.

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                        • Da reibt sich unsereins Dummkopf nur noch die tranigen Äuglein. So lange ich mich erinnern kann, wurde uns von konservativer Seite immer Sparsamkeit eingebläut, privat wie staatlich. Lediglich die Sozialdemokraten der 70-er Jahre übten deficit spending, also Staatsverschuldung zugunsten von Investitionen. Der legendäre Bruno Kreisky sagte damals: Ein paar Milliarden mehr Schulden bereiten mir weniger schlaflose Nächte, als hunderttausend Arbeitslose. In den 80-ern machten Thatcher, Reagan und Epigonen Schluß mit dem Schuldenmachen - verbal. Seitdem schlingern alle Parteien immer so zwischen 'ein bisschen mehr Schulden' und 'keine Neuverschuldung'. Das führte u. a. dazu, dass in der BRD die Straßen, Brücken, Bahnen, Schulen und etliches mehr nicht ausreichend erhalten bzw. erneuert wurde. Dennoch galt für Liberale und Konservative eisern das Dogma: keine Nettoneuverschuldung, oder nur eine klitzekleine, sprich Schuldenbremse.

                          Das galt bis vorgestern. Heute wurde das Füllhorn geöffnet - oder die Büchse der Pandora? - und meinereins Dummchen hört staunend, dass für Rüstung keine Schuldenbremse gelten soll und auch für die Infrastruktur sei ausreichend Geld vorhanden. Ich reibe mir die tränenden Augen und freue mich, dass schwuppdiwupp alle öffentlichen Geldsorgen verschwunden sind und die Milliarden nur so fließen. Ja, für Sicherheit, Verteidigung und Kriegstüchtigkeit gilt: Koste es, was es wolle. Dabei geben wir allein in Europa schon mehr Geld für Rüstung aus als der böse Iwan. Und dennoch stehen wir - angeblich - nackt und ungeschützt, kriegsuntüchtig da? Wo ist das ganze Geld hin? - waren es letztes Jahr nicht allein 100 Mrd. Sondervermögen für die dt. BW? Und sehr effektiv und effizient können die vielen hundert Milliarden nicht verwendet worden sein, wenn das alles verpufft, ohne deutliche Verbesserung der Ausrüstung der BW. UvdLeyen fordert nun auch noch eine schlappe Billion für die EU-Aufrüstung. Sie ist ja bekannt für besonders effiziente Mittelverwendung! Sag mir wo die Billionen sind!

                          Ruhig, ruhig, das viele Geld ist nicht verschwunden, es haben nur andere! Rheinmetall und Co. z. B.

                          Wenn das alles nicht so irre und verrückt wäre, dann könnte ich drüber lachen. So aber keimt langsam und unaufhaltsam Wut hoch. Wenn das so weitergeht, werd ich auch noch zum Wutbürger!

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                          • Ich frage mich eigentlich, gegen WEN wir uns eigentlich schützen müssen, welche Bedrohung diese gigantischen Milliardenbeträge rechtfertigen soll? Wer will Europa angreifen? Afrika? Arabien? Nun, deren Kämpfern gewähren wir doch schon seit 10 Jahren ungehindert Einlaß und werfen ihnen Milliarden in den Rachen. Russland? Die haben doch schon mit der Ukraine so ihre Probleme und wollen lieber mit Europa kooperieren anstatt sie zu bekämpfen. Die USA? China??? Dazu müßten die ihre Truppen ja um den halben Erdball verlegen. Außerirdische? Also jetzt wirst du albern, Wirbel!

                            Aber komischerweise scheint das niemand zu hinterfragen. Die schreien „Europa braucht eine eigene Armee“ und alle schreien „Jawoll!“, aber keiner fragt „Wozu?“. Darum wollte ich einfach mal (wieder) der Erste sein 😁

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                            • Vor allem ist es eine Sauerei, dass man das jetzt noch schnell mit der "alten Regierung" verabschieden möchte. Eine Entscheidung von dieser Tragweite sollte umfassend und tiefgründig geprüft werden können... und das ist in ein paar Wochen nicht machbar. Herr Merz sagte vor der Wahl...dass wenn Lockerung der Schuldenbremse, dann nur in Verknüpfung mit ganz konkreten Projekten. "Infrastruktur" ist für mich kein konkretes Projekt...sondern lediglich eine allgemeine und unverbindliche Überschrift. Das ist höchst undemokratisch...was da gerade geschieht.

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                              • Frankreich will die durch die USA verursachte Unterbrechung der Lieferkette ersetzen. Daas dauert zwar Monate, bis sich da irgendwas zeigen würde, aber interessant ist es schon, daß ausgerechnet Frankreich auf diese Weise international wieder an Bedeutung gewinnen will. ich finde es widerlich, wie die westeuropäischen Staaten um Krieg betteln.

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