Zitat von Mario Morgenroth (a.d.)
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Ich glaube, die Welt wäre dann friedlicher, nicht friedlich, aber friedlicher, denn wenn man sich so anschaut, wer die meisten Kriege auf der Welt anzettelte, dann war das nicht Rußland, nicht China, nicht Deutschland, sondern Amerikaner, Franzosen und Briten.
Ich glaube auch nicht, daß SW etwas von Trump für sich reklamieren würde. Trump ist ein typischer Vertreter des amerikanischen Monopolkapitals, also ihres Erzfeindes, sie würde Trump niemals hofieren oder loben. Der Trump ist sicherlich in vielem ein Widerling, aber er pflegt die isolationistische Tradition der USA-Geschichte, die nichts anderes besagt als "Laßt uns in Ruhe, dann lassen wir euch in Ruhe. America first." Als er Präsident war, gab es sehr viel weniger Kriege auf der Welt.
Du darfst auch nicht vergessen, a.d., daß Deutschland eine größere Volkswirtschaft hat als Rußland. Wenn wir uns erst einmal bewegen, dann zieht das große Veränderungen in der Welt nach sich, denn die Europäer von Dänemark bis Spanien werden dann mitziehen.
Zur Ukraine: Ich glaube nicht, daß man aus ukrainischer Sicht einen Siegfrieden hinbekommen wird. Es darf allerdings auch keinen russischen Siegfrieden geben. Das ist es ja, was durch Verhandlungen erreicht werden muß: eine Verständigung, mit der beide Seiten leben können, die aber Hoffnung auf ein friedliches Miteinander gibt. Das läßt sich nur erreichen, wenn man Rußland den Finger reicht und einen seiner größten Wünsche, eine Einbindung in die europäische Wirtschaft, Kultur und Sicherheit, konzediert. Trump/Harris/... wollen das bestimmt nicht, SW schon. Das ist der fundamentale Unterschied.
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