Erst der offene Brief von Alice Schwarzer, Konstantin Wecker, Dieter Nuhr und anderen bekannten Leuten gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Dann die 'Antwort' von Herta Müller, Maxim Biller und Co. für die stärkere und massivere militärische Unterstützung der Ukraine durch Deutschland und den 'Westen'
Beide gelesen, muß ich sagen, beide enthalten vieles, was ich unterschreiben würde. Und beide enthalten problematische Standpunkte, die ich nicht unterstützen würde.
Ja, man darf und soll einem Angreifer Widerstand leisten, ein angegriffenes Land hat das Recht zur Verteidigung und es darf auch von Dritten unterstützt werden.
Und ja, man kann auch der Meinung sein, dass die militärische Unterstützung ab einer gewissen Grenze als Kriegseintritt gewertet werden kann. Dass eine Abwägung von Risken, die zur Eskalation in Richtung WK III gehen, gleich als Appeasement und Kapitulation vor dem Aggressor denunziert wird, zeigt, wie gespalten und emotional die Debatte geführt wird.
Ich habe auch keine eindeutige Patentlösung für den Ukrainekrieg. Aber etwas mehr kritische Reflexion und viel weniger Kriegsbegeisterung auf der einen wie auf der anderen Seite wären kein Fehler.
Klar ist: Die BRD und andere Natostaaten sind längst Kriegsteilnehmer und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Putin das als Vorwand für weitere militärische Eskalation nehmen wird.
Und klar ist (für mich) auch, dass dieser Krieg wohl kaum durch Verhandlungen, sondern nur durch Sieg und Niederlage enden wird. Putin kämpft nicht gegen die Ukraine, sondern gegen eiine Allianz aus USA-Nato-EU. Die Ukraine ist nur das Schlachtfeld. Das hatte sich Putin wohl anders vorgestellt. Und in dieser Fehlkalkulation liegt das größte Risiko für eine Ausweitung des Kriegs bis hin zum WK III.
Beide gelesen, muß ich sagen, beide enthalten vieles, was ich unterschreiben würde. Und beide enthalten problematische Standpunkte, die ich nicht unterstützen würde.
Ja, man darf und soll einem Angreifer Widerstand leisten, ein angegriffenes Land hat das Recht zur Verteidigung und es darf auch von Dritten unterstützt werden.
Und ja, man kann auch der Meinung sein, dass die militärische Unterstützung ab einer gewissen Grenze als Kriegseintritt gewertet werden kann. Dass eine Abwägung von Risken, die zur Eskalation in Richtung WK III gehen, gleich als Appeasement und Kapitulation vor dem Aggressor denunziert wird, zeigt, wie gespalten und emotional die Debatte geführt wird.
Ich habe auch keine eindeutige Patentlösung für den Ukrainekrieg. Aber etwas mehr kritische Reflexion und viel weniger Kriegsbegeisterung auf der einen wie auf der anderen Seite wären kein Fehler.
Klar ist: Die BRD und andere Natostaaten sind längst Kriegsteilnehmer und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Putin das als Vorwand für weitere militärische Eskalation nehmen wird.
Und klar ist (für mich) auch, dass dieser Krieg wohl kaum durch Verhandlungen, sondern nur durch Sieg und Niederlage enden wird. Putin kämpft nicht gegen die Ukraine, sondern gegen eiine Allianz aus USA-Nato-EU. Die Ukraine ist nur das Schlachtfeld. Das hatte sich Putin wohl anders vorgestellt. Und in dieser Fehlkalkulation liegt das größte Risiko für eine Ausweitung des Kriegs bis hin zum WK III.
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