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Kriegstagebuch II

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  • aerolith
    antwortet
    Finnland und Schweden mögen ja der NATO beitreten wollen, aber die Türkei will das nicht, zumindest bei Finnland nicht. Sie begründen das damit, daß es in Skandinavien terroristische Nester gäbe. Da für ein neues Land in der NATO Einstimmigkeit prädisponibel ist, werden Finnland und Schweden keine Mitglieder.
    Daß Rußland Finnland keinen Strom mehr liefert (10% des finnischen Bedarfs) liegt an Finnlands Weigerung, die Rechnung in Rubel zu zahlen. Ich denke, sie werden da eine Lösung finden.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Es herrscht Krieg, vor allem Propagandakrieg. Der Böse ist ausgemacht und wird weiter durch selektive, teils verkürzte oder gar veränderte 'Nachrichten' medial völlig hingerichtet. Über die Hintergründe dieses Kriegs (NS2, US-Interessen, Natostrategie) wird nichts gesagt. Diese Themen sind fast tabu und werden als feindliches Territorium markiert. Wer sie anspricht, ist ein Putinfreund, Russenversteher, Antidemokrat.

    Es wird groß getönt, in der Ukraine werde die westliche Demokratie verteidigt. Irgendsowas hatten wir doch schon mal. Dass die Ukraine bis vor 2 Monaten - und jetzt erst recht - ein total korrupter, von einigen Oligarchen und dubiosen Figuren dominierter Staat war und ist, der in keinster Weise auch nur annähernd die EU-Kriterien für eine Aufnahme erfüllt und dessen Präsident zusammen mit den Klitschkobrüdern und Leuten wie Melnyk eine Propagandaschlacht führt, die Goebbels vor Neid erblassen hätte lassen. Alldieweil liefern USA und einige EU-Länder eifrigst schwere Waffen, auch Angriffswaffen, hasten Finnland und Schweden Hals über Kopf in die Nato und dann empört man sich, wenn Russland den Finnen keinen Strom mehr liefern will.

    Überhaupt, man erdrosselt Russland wirtschaftlich, kündigt den totalen Gas- und Ölboykott an - aber erst, wenn wir uns anderweitig versorgen können - und erwartet, dass der Russe bis dahin brav weiter liefert. Hallo? Wer findet den Fehler?

    Und überall an vorderster Front die: GRÜNEN! Hut ab vor so viel Selbstvergessenheit, was die eigenen Wurzeln anlangt! Und dafür liebt man sie jetzt.

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  • aerolith
    antwortet
    Es wird immer so getan, als ob es keine Alternativen gäbe. Falsch. Es gibt immer wenigstens eine. In diesem Krieg gibt es die Alternative, den Aggressor durchkommen zu lassen und ihn dann zu isolieren. Aver im grunde ist das unrealistisch, denn es wird immer welche geben, die sich dann an der Isolation nicht beteiligen, weil sie ihre Geschäfte machen wollen. Besonders perfide finde ich hier die Politik von BRD und USA, die beide den Gegner Rußlands unterstützen, zugleich aber weiters Milliardengeschäfte mit Rußland machen. Hyänen gegen Hyänen.

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  • aerolith
    antwortet
    Der 8. Mai 1945 gilt seit einigen Jahren in der BRD als "Tag der Befreiung". Man übernahm damit die Sprachregelung der DDR, auch deren Inhalte. Die Befreiung der Deutschen vom Nationalsozialismus war von den Deutschen 1945 nicht als solche empfunden worden. Aber Geschichte ist veränderbar, denn sie ist nicht vergangen, sondern ein Stoff, der von den Mächtigen benutzt wird, um eigene gegenwärtige Zielstellungen zu popularisieren. Inzwischen wird in der offizösen BRD-Sprachregelung behauptet, daß nicht Rußland, sondern die Ukraine das Land wäre, was den Geist der Befreiung von einem Usurpator begriffen und verinnerlicht hätte, somit wäre ein Besuch der BRD-Spitze in der Ukraine angemessen.
    Das ist ein klassischer Fall von Geschichtsklitterung. Die Ukraine, in der es starke Kräfte gab, die sich gegen Stalin stellten, die an der Ermordung vieler Juden nicht nur beteiligt, sondern maßgeblich beteiligt waren, wird nun zum Hort der Freiheit verklärt. Wie widersinnig und widerlich, zumal 2018 noch nicht einmal 14% der Ukrainer der eigenen Regierung über den Weg trauten, der Justiz gerade einmal 9%. Hort der Freiheit!
    Ich hoffe, die BRD-Granden verzichten auf diese Instrumentalisierung durch die Ukraine-Führung, befürchte aber, sie werden dem Druck durch das mainstream-Establishment nachgeben, um ein "Zeichen für die Freiheit" zu setzen, im Grunde ein Zeichen für den Krieg.

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  • aerolith
    antwortet
    88% der AfD-Anhänger sind gegen jede Beteiligung Deutschlands am Krieg gegen Rußland. Da haben wir die nach Auffassung der AfD-Anhänger einzige Friedenspartei der BRD. Auf Platz 2 die LINKE mit 56%. Ich erkläre es mir so, daß die LINKE Putins Krieg als imperialistischen Raubkrieg begreift. Alle anderen Wähler sind mehrheitlich für eine Beteiligung der BRD am Krieg gegen Rußland, v.a. im Westen. Der Osten ist mehrheitlich gegen einen Kriegseintritt oder eine -beteiligung. Und das hat nichts mit den Russen zu tun. Deren Politik mag hier so gut wie keiner.

    Das Hauptargument lautet: Man muß der Ukraine dabei helfen, sich selber zu verteidigen. Sie habe das Recht dazu.

    Ich konzediere ein Recht auf Selbstverteidigung. Ich bin gegen jede Einmischung von außen, es sei denn, es besteht ein Bündnis zu eben diesem Zweck. Drohgebärden und Einmischung ohne Bündnispflicht verschlimmern die Situation immer nur.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Entweder verstehe ich überhaupt nix von Politik, globalen Machtverhältnissen, Strategie und Taktik oder alle Beteiligten in diesem Konflikt sind nun durchgedreht und völlig irre. Wenn die so weitermachen, endet das in einer Katastrophe. Aber vielleicht irre ich auch hier und die wissen genau, was sie tun. Allein mir fehlt der Glaube.

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  • aerolith
    antwortet
    Ich kann an ein "auf den Leim gegangen" bei Putin nicht glauben. Der Mann ist geheimdienstaffin und kennt alle diesbezüglichen Tricks der Verschleierung und Indoktrination.

    erstellt von faz:

    Russland will nach Einschätzung der USA in Kürze die selbsternannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine annektieren. Russland wolle vermutlich Mitte Mai manipulierte Referenden über einen Anschluss der beiden Separatisten-Regionen im Donbass abhalten, sagte der US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Michael Carpenter, am Montag. Ein ähnliches Vorgehen sei in der inzwischen von Russland kontrollierten südukrainischen Region Cherson geplant, wo Moskau bereits die Nutzung des Rubel als Währung durchsetzen will. Carpenter betonte, solche gefälschten Referenden würden "nicht als legitim angesehen" - so wie bereits das Referendum zur Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim im Jahr 2014.

    Mit Blick auf die Verlässlichkeit der US-Geheimdienstinformationen über Russlands Pläne sagte der Botschafter, er stufe sie als "sehr glaubwürdig" ein. "Leider hatten wir beim Offenlegen der nächsten Schritte (Russlands) mehr Recht als Unrecht." Die USA hatten schon Wochen vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eindringlich vor der Gefahr eines Einmarschs der russischen Streitkräfte im Nachbarland gewarnt. Washington war damit bei westlichen Verbündeten auf Skepsis gestoßen.
    Das ließe sich leicht regeln. Man muß die Referenden eben international überwachen und im Vorfeld jede Werbung für die eine oder andere Seite zulassen/garantieren, was bedeutet, die Zone müßte eine Weile entmilitarisiert werden.

    Allerdings hat die kapitalistische Demokratie große Probleme mit Referenden, Volksabstimmungen und ähnlichem. Volkes Wille wird in dieser Form der Demokratie nicht akzeptiert.

    Hier könnte Putin dem Westen auf den Leim gehen, wenn er nämlich Referenden durchführt, ohne den Westen als Beobachter oder gar Durchführer zuzulassen. Man stelle sich vor, der Westen würde, wie im Memelgebiet 1938, die Abstimmung durchführen und es käme ein Ergebnis heraus, das ihm so gar nicht paßt.

    erstellt von LeMO:

    Im Vorfeld der ersten freien Wahlen zum memelländischen Landtag im November 1938 schlossen sich memeldeutsche Parteien unter der Parole "Heim ins Reich" in einer Einheitsliste zusammen. Aus den Wahlen vom 11. November ging sie als überwältigender Sieger hervor: 87,2 Prozent der Wahlberechtigten hatten für die deutsche Liste gestimmt, die 25 der 29 Abgeordneten stellte. Währenddessen betonten die Regierungen Großbritanniens und Frankreichs angesichts der Vorgänge im Memelland und der aggressiven NS-Außenpolitik ihre Unterstützung für Litauen: Das Memelland gehöre zu Litauen, völkerrechtliche Änderungen seien nur mit ihrer Zustimmung möglich, hieß es aus London und Paris.
    Was dieser Artikel verschweigt: Die Abstimmung fand unter internationaler Aufsicht statt. 87,2% bei einem deutschen Bevölkerungsanteil von etwas mehr als 50%! Auch etliche im Memelgebiet lebende Litauer stimmten für die Abtretung des Gebietes ans Reich. Dennoch wollten die Westmächte das Ergebnis nicht akzeptieren, gaben aber nach, als Hitler klarmachte, wie er die Sache sah, nämlich so, wie er es dann umsetzen ließ.

    Ich habe keine Ahnung, wie die Stimmung in Cherson ist. Es könnte eine knappe Sache werden.
    Daß die meisten Menschen in Lugansk und Donezk sich Rußland anschließen wollen, halte ich für ausgemacht.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Ganz meine Red'. Putin ist den Provokationen der US-sink-denks auf den Leim gegangen. Die reiben sich die schmutzigen Händchen. Und unsere trotteligen Medien und Politmarionetten schreiben und schreien sich die Finger/Kehlen wund: böser Russe, schlimmer Russe, barbarischer Russe. Im Pentagon übertönt die Knallerei die Sektkorken das Kriegsgedöns in der Ukraine.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
    Andererseits bezweifle ich zutiefst die ehrlichen Absichten auf 'unserer' Seite. Wenn ich die Politik des sog. 'Westens' seit 1990 gegenüber Russland anschau, dann kommen mir die ärgsten Zweifel an der Aufrichtigkeit und am Friedenswillen von USA, Nato und EU. Wer sind in diesem Krieg die Brandstifter?
    Manchmal kommt etwas von den schlechten Absichten ans Tageslicht. Das ist aus dem Jahr 2016:

    https://linkezeitung.de/2016/07/05/e...russland-will/
    Russland als neuer-alter Feind des Westens. Dieses Narrativ wird uns täglich durch die Propaganda der Hochleistungspresse ins Kleinhirn gehämmert. “Rotierende Truppen” vor der russischen Grenze, um den 2+4-Vertrag nicht zu verletzen. “Manöver” direkt vor der Haustür Moskaus. Westliche Kriegsschiffe und U-Boote vor der Küste Russlands. Der Westen lässt nichts unversucht, um den russischen Bären aus seiner Hölle zu locken. Doch bislang reagierte Moskau umsichtig und liess sich nicht zu einer vom Westen gewünschten Reaktion verleiten.

    Dass die USA/NATO nur zu gerne Russland auch militärisch angreifen würden, zeigen jetzt Mails aus dem gehackten privaten Mail-Account des ehemaligen NATO-Befehlshabers für Europa General Philip M. Breedlove, die zeigen, dass die USA/NATO bewusst versuchen Moskau zu provozieren.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Und natürlich zweifle ich auch an den ehrlichen und seriösen Absichten Russlands. Die betreiben auch ein Verwirrspiel und eine Propagandaschlacht. Mit deutlich schlechteren Erfolgsaussichten und Reichweiten. Du erntest, was du säst. Jetzt ist es zu spät, die Fruchtwahl zu ändern. Die Saat ist aufgegangen: Versäumnisse, Fehleinschätzungen, Gier und Verblendung auf beiden Seiten. Wobei ich den USA hier eindeutig den höheren Anteil an Verantwortung zumesse. Der Weltpolizist war immer für Frieden - nach seiner Facon, nach seinen Wünschen. Sonst gibt's auf die Birne. Und er ruht nicht, bis er erreicht, was er will. Und wenn nicht, wühlt er weiter, weiter, weiter.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Dieser Krieg erzeugt bei mir eine Art kognitiver Dissonanz, einen Widerspruch zwischen medialer Information, rationaler Verarbeitung derselben und dem Gefühl, dass mir da etwas vorgegaukelt, eingeredet werden soll. Diese eindeutige, unzweifelhafte Dämonisierung Russlands macht mich skeptisch. Ich verurteile einerseits jede militärische Aggression und jeden Angriffskrieg. Andererseits bezweifle ich zutiefst die ehrlichen Absichten auf 'unserer' Seite. Wenn ich die Politik des sog. 'Westens' seit 1990 gegenüber Russland anschau, dann kommen mir die ärgsten Zweifel an der Aufrichtigkeit und am Friedenswillen von USA, Nato und EU. Wer sind in diesem Krieg die Brandstifter?

    Ich glaube nicht an den guten Willen auf 'unserer' Seite. Der Krieg ist ein Stellvertreterkrieg. Und angezettelt von den USA. Was Putins idiotisches und stümperhaftes Vorgehen - letztlich ein Schuß ins eigene Knie - keineswegs rechtfertigt.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Diese 'Umwandlung' von Euro in Rubel verstehe ich nicht. Wenn D Euros auf ein russisches Konto überweist und diese von der russischen Bank in Rubel umgerechnet werden, dann ist das eine bloße Umrechnung. Die Rubels werden dann auf ein Gazpromkonto überwiesen. Fakt ist, dass die EU-Länder also weiter in Euros bezahlen können - was im Widerspruch zur Behauptung Polens steht, es müsse in Rubel zahlen. Was stimmt nun?

    Offenbar ist die Behauptung westlicher Länder, Russland erzwinge eine Zahlung in Rubel, eine Lüge. Im Falle Polens frage ich mich halt, wenn sie weder in Euro noch in Rubel zahlen wollen, was dann? Wollen sie gar nichts zahlen? Dann wäre die Liefersperre doch nur logisch.

    Die sogenannte Umwandlung von Euros in Rubel ist ein bloßer Buchhaltertrick Putins. Mit seinen Rubel kann er im Westen auch nix kaufen. Die Sanktionen schnüren Russland wirtschaftlich die Kehle ab. Gewollt und Bewusst. De facto ist der Ukrainekrieg ein Stellvertreterkrieg USA-RUS. Dazu ein Link:

    https://www.cicero.de/aussenpolitik/...-anatol-lieven


    Der Pazifismus der Grünen und großer Teile der Linken hat sich als Seifenblase erwiesen. Er platzt, sobald er mit der Wirklichkeit konfrontiert wird. Ist das nicht ein intrinsisches Merkmal, eine prägende Eigenschaft des Pazifismus? In den meisten Fällen schon. Denn konsequenter Pazifismus bedingt auch die Akzeptanz des eigenen Todes als Folge des Verzichts auf Selbstverteidigung. Das sieht man auch am Fall Ukraine. Wer sein Recht auf Selbstverteidigung wahrnimmt, kann kein Pazifist sein. Die Frage, was moralisch geboten erscheint, ist nicht entscheidbar. Sowohl Pazifismus als auch Verteidigung gegen einen Angreifer sind moralisch einwandfrei. Auch im Sinne des KI. Eine Abwägung und Wertung kann bestenfalls subjektiv, aber nicht allgemein verbindlich sein.

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  • aerolith
    antwortet
    Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
    ..

    Abgesehen von diesem moralischen Dilemma besteht die Frage, was da wirklich abläuft in der Ukraine. Meine unmaßgebliche und bescheidene Meinung dazu ist wie folgt:

    1. Der Ukrainekrieg ist ein Stellvertreterkrieg. In Wirklichkeit ist es eine Auseinandersetzung RUS - USA
    2. Putin hat sich zu einem Angriff auf die Ukraine provozieren lassen. Der Gründe gibt es genung (fortwährende Überfälle und Massaker an russischsprechender Bevölkerung in den östlichen Provinzen Lugansk und Donezk durch ukrainsiche Armee und deren Freischärler, Nato-Provokationen, fortwährende suversive Tätigkeit US-gelenkter und finanzierter Provokateure in Russland etc.)
    3. Putin hat sich zum unfreiwilligen Helfer US-amerikanischer Interessen degradiert. Selenski ist ein williger Helfer, ein nützlicher Idiot ebendieser Interessen.
    4. Es ging nie und geht nicht um Demokraite etc. Es geht um die unermesslichen Flächen, Bodenschätze und Ressourcen Russlands. Und Uncle Sam wird nicht ruhen, bis er sich diese gekrallt hat oder wir alle in einem atomaren Fegefeuer verbrennen und verglühen.
    zu 1.) Jo. Es ist ein Systemkrieg des amerikanischen Imperialismus gegen einen kapitalistischen Konkurrenten, der sich nicht an amerikansiche Spielregeln halten möchte.
    zu 2.) Sehe ich auch so. Putin fand keine diplomatischen Möglichkeiten mehr. Das ist sein Versagen. Wenn er gewinnt, macht er den Krieg wieder salonfähig. Das wäre ein historischer Rückschritt. Wenn er verliert, sehen sich die Amerikaner in ihrer bösartigen Politik bestätigt, die auf die Schaffung von bloodlands orientiert, in denen sie jederzeit eingreifen können, um dort Systeme (Marionetten) zu installieren, die ihnen genehm sind. - Ein Dilemma.
    zu 3.) nö, er ist kein Helfer, sondern ein Getriebener: Entweder ordnet er sich dem amerikanischen Imperialismus unter und wird Teil desselben oder er bleibt selbständig - oder 3. er findet Partner, um ein neues Sicherheits-System zu schaffen (mit China, Indien und anderen)
    zu 4. Dafür braucht man keinen Krieg. So etwas geht auch anders.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen

    Also das verstehe, wer will. Eher wundere ich mich, warum Russland überhaupt noch Gas an die EU liefert. Denn kaufen können sie mit ihren Euros im Westen eh nix mehr.
    Die Euros werden in Rubel umgewandelt, sobald sie auf das Konto der Gazprom-Bank eingezahlt werden. Also zahlen die Europäer de facto in Rubel.
    Allerdings weiß jeder, dass dieser Zustand nicht mehr lange dauern wird.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Also etwas verstehe ich da nicht. Die EU - an vorderster Front Polen - sanktioniert Russland massivst (man sprach von 'Ruin' Russlands durch die Sanktionen) wegen des Überfalls auf die Ukraine. Na gut, ok., ich will ja den Angriff Putins nicht rechtfertigen oder relativieren. Die EU liefert jede Menge Waffen an die Ukraine. Zur Verteidigung. Ok. An vorderster Front Polen. Dann sagt Russland wegen der Sanktionen - alle Euro- und Dollarkonten im Westen sind ja eingefroren, Transaktionen in Euro und Dollar mit Russland werden unterbunden - wer Gas will, muß in Rubel blechen. Also die Euros in Rubel wechseln. Polen weigert sich. Und dann wundert man sich, wenn Russland den Hahn zudreht. VdL spricht gar von Erpressung. Leiden westliche Politiker an Realitätsverschiebung, am Pipi Langstrumpsymptom?

    Also das verstehe, wer will. Eher wundere ich mich, warum Russland überhaupt noch Gas an die EU liefert. Denn kaufen können sie mit ihren Euros im Westen eh nix mehr.

    Das soll noch einer verstehen.

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