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Kriegstagebuch II

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  • Ich glaube Du unterschätzt das Mobilisierungspotenzial der Russen. Stand heute kamen weder Top-Soldaten noch Top-Ausrüstung zum Einsatz. Die ersten 200TSD Soldaten, das waren überwiegend "Füchse"...junge Soldaten aus den Provinzen. Bei den jetzt rekrutierten Soldaten handelt es sich überwiegend um Reservisten...Männer, die seit Jahren in einem bürgerlichen Beruf arbeiten. Die eigentliche Armee, die gut ausgebildeten und erfahrenen Soldaten, die kamen noch nicht zum Einsatz. Das gleiche gilt für das Kriegsgerät. Es wird zwar viel von atomaren Waffen gesprochen, aber auch was die konventionellen Waffen angeht, haben die Russen noch schreckliches Gerät im Depot. Nach meiner Einschätzung hat die Ukraine nach wie vor keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen...wie immer ein möglicher Sieg auch aussehen könnte. Die Frage ist lediglich; verliert die Ukraine 15%, 25% oder 35% ihrer Landesfläche. Eine Rückeroberung der Krim ist sowieso völlig utopisch.

    Es wird aber auch eine Nach-Putin-Zeit geben---und je nachdem, wer dann im Kreml am Ruder sein wird...könnte die Ukraine dann auf diplomatischem Wege ihre verlorenen Gebiete zurückerhalten (bis auf die Krim). Das hoffe ich nicht nur, davon bin ich sogar überzeugt. Ob das dann beim nächsten, übernächsten Präsidenten...oder erst in 30 Jahren geschieht...es wird so kommen.

    a.d.

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    • Leute, Eure Indormationen stammen doch im Grunde alle aus der Westpropaganda, oder? Ich würde da nicht so viel drauf geben ?‍♂️

      Ich habe noch nicht heruasgefunden, wer das ist, aber offenbar ein US-Funktionär, dessen Einschätzung zum Ukraine-Konflikt ich als deutlich verlässlicher einschätze als die Medienpropaganda: https://www.cashflowclub-magdeburg.de/UKRRUS

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      • Das ist übrigens US-Oberst aD und Senator https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_H._Black

        Hier noch ne kurze Aussage von ihm zum Ukraine-Konflikt: https://youtu.be/lE0UlH0bvTg

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        • Also rhetorisch haben wir ihn bereits, den 3. Weltkrieg. NATO ist längst Kriegspartei. Unmengen Waffen und Munition werden aus NATO-Staaten in die UKR geliefert. Ukrainische Soldaten werden in NATO-Ländern ausgebildet. Bärböckin und Co. versprechen ewige Unterstützung bis zum Endsieg der UKR.

          Fragt sich nur, wie lange es bei Worten bleibt. Bis einer der Gegner die Nerven verliert. Die Nachschubschwierigkeiten Russlands auf allen Linien könnten manche dort auf dumme Ideen bringen. Für mich eine höchst gefährliche Situation mit unkontrollierbarem Eskalationspotential. Aber vllt. irre ich ja und liege nur der Mainstreammedienpropaganda auf.

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          • Das wird der neue „Kampf gegen den Terror“ 2.0. Der Konflikt ist für die Ukraine wie gesagt im Normalfall nicht zu gewinnen. Darum wird man ihn so lange wie möglich „am Leben erhalten“, um maximalen Profit daraus schlagen zu können ?

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            • Die Lage nach den Referenden hat sich für Rußland verschlechtert. Die Ukraine, aufgerüstet, versucht, mit ihrer numerischen Überlegenheit nun auch Geländegewinne zu erzielen. Die Russen, nachdem sie Reservisten einzogen, diese aber noch nicht effizient zum Einsatz bringen können, beschränken sich derzeit auf Verteidigung des Errungenen. Erfolgreich, wie es aussieht. Vieles wird von dem abhängen, wie schnell die Russen ihre Reservisten ins Kriegsgebiet bringen können, um die Frontlinien zu stabilisieren.
              Die Schweiz übt derweil ihre Neutralität:

              erstellt von rt:
              Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe die Schweiz um die Re-Exportgenehmigung für Munition für die Flugabwehrsysteme vom Typ Gepard gebeten. Dies berichtet der Spiegel am Mittwoch. Lambrecht habe an ihre Amtskollegin Viola Amherd mit der Bitte geschrieben, dringend Munition freizugeben. Lambrecht zufolge soll die Ukraine mithilfe dieser Munition ihre kritische Infrastruktur abwehren.

              Zuvor hatte die Schweiz aufgrund ihrer Neutralitätspolitik verboten, die Munition an die Ukraine zu liefern. Die direkte Weitergabe von Kriegsmaterial aus eigenen Armeebeständen an die Konfliktparteien ist in der Schweiz verboten. Das Land darf deswegen weder Russland noch der Ukraine Waffen aus eigenen Armeebeständen liefern. Die Kriegsmaterialexporte privater Unternehmen sind gemäß Neutralitätsrecht erlaubt. Beschränkt die Schweiz die Lieferung von solchen Gütern jedoch für eine der Konfliktparteien, so muss sie diese Beschränkung auch auf die andere anwenden.

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              • Auch wenn ich Frau Guerot schon in diversen Formaten als Quasselstrippe erlebt habe, bei der der Mund schneller zu sein scheint, als das Gehirn, so zeigt die künstliche Aufregung und Empörung über eine abweichende Meinung/Analyse zum Ukrainekrieg einmal mehr, in welch eingeschränkten und eingeengten Zeiten wir uns bewegen.

                https://www.zeit.de/campus/2022-11/u...=desc#comments

                Es ist schon so: es kann nicht sein, was nicht sein darf.

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                • Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
                  Auch wenn ich Frau Guerot schon in diversen Formaten als Quasselstrippe erlebt habe, bei der der Mund schneller zu sein scheint, als das Gehirn, so zeigt die künstliche Aufregung und Empörung über eine abweichende Meinung/Analyse zum Ukrainekrieg einmal mehr, in welch eingeschränkten und eingeengten Zeiten wir uns bewegen.

                  https://www.zeit.de/campus/2022-11/u...=desc#comments

                  Es ist schon so: es kann nicht sein, was nicht sein darf.
                  Was behauptet sie denn​? Ich kann​ leider den​ Artikel wegen​ Bezahlschran​ke n​icht lesen​.

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                  • Als ich das Interview las, war da noch keine paywall. Sie schreibt in ihrem Buch angeblich, dass der Ukrainekrieg von den USA angezettelt worden sei, was ja, wenn man sich die Ereignisse der letzten Jahre mal ohne Scheuklappen betrachtet, nicht so weit hergeholt ist. Jedenfalls passt der Einmarsch der Russen in die UKR den Amis schon ganz gut ins Konzept .....
                    Und natürlich wird ihre These als an den Haaren herbeigezogen und VT abgetan.

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                    • Die Russen ziehen sich aus dem Gebiet Cherson (die westlichste Bastion der russischen Eroberungen) zurück, um das sie so lange erbittert kämpften. Eine große Niederlage, zumal in dem Gebiet eine Volksabstimmung stattgefunden hatte, die (bei geringer Beteiligung) ein klares Pro für Rußland ergab. Der Jubel in den Straßen Chersons beim Einzug der ukrainischen Truppen zeigt aber, daß die Stimmung beileibe nicht prorussisch ist, jedenfalls nicht in Cherson.
                      Mutmaßlich werden die abrückenden Truppen nun zur Stabilisierung der errungenen Gebioete in der Ostukraine genutzt.

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                      • Man soll ja in der Politik - und nicht nur da - die Dinge vom Ende her denken. Was immer das heisst. Im Fall des Ukrainekriegs wohl, wie kann ein Ende des Krieges aussehen, wie könnte es danach weitergehen?

                        Fakt 1: dieser Krieg wird, wie alle anderen Kriege auch, irgendwann beendet werden (müssen).
                        Fakt 2: danach müssen die Kriegsparteinen einen Modus vivendi ohne Kampfhandlungen finden

                        Wie könnte das aussehen? Meine Fantasie diesbezüglich ist sehr begrenzt. Momentan scheint ein Friede in ungewisser Ferne.

                        Was könnte ein Ende der Kampfhandlungen herbeiführen?

                        - die Niederlage, Erschöpfung einer der beiden Kriegsparteien. Beides aktuell nicht in Sicht. Kriegsziel der Ukraine ist ja die völlige Vertreibung der Russen aus ukrainischem Gebiet inklusive Krim. Schwer vorstellbar heute.
                        - die Einsicht, Verhandlungen zu führen und den Konflikt am runden Tisch beizulegen. Momentan unvorstellbar.

                        Sieht so aus, als würde der Krieg noch lange weiter schwelen, mal heftiger, mal gedämpfter. Die Rhetorik auf ukrainischer und westlicher Seite geht ja von einem totalen Sieg aus. Der ist, wenn nicht Putin gestürzt und seine Genossen beseitigt werden, nicht realistisch.

                        Also, vom Ende her gedacht, ist heute kein Ende abzusehen.

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                        • Sehe ich nicht ganz so. Stimme Dir zu, daß der Krieg noch dauern könnte. Wird er aber nicht. Der Fortgang des Krieges hängt von vielen Faktoren ab, ich nenne nur die wahrscheinlichsten und wirkmächtigsten:
                          1. die Stellung der USA zu diesem Krieg;
                          2. die Lage an der Front und
                          3. die innenpolitische Situation in Deutschland.

                          In den USA kann sich der Blick auf die Ukraine jederzeit ändern. Die Ukraine ist ja nur ein Mittel, um Rußland zu schwächen. Sollte sich eine andere Möglichkeit auftun, wird die Ukraine Nebenkriegsschauplatz und sofort geopfert. Das kann jederzeit passieren, denn es gibt noch zahlreiche andere Krisengebiete. Davon abgesehen kann sich in den USA die Grundstimmung ändern, spätestens dann, wenn die Republikaner im Weißen Haus sitzen sollten. Egal ob das Trump oder der Gouveneur von Florida sein sollte, beide werden die Ukraine nicht länger unterstützen.
                          Die Lage an der Front sollte man trotz ihrer Eingefahrenheit nicht unterschätzen. Die Ukrainer sollen einen Vorstoß Richtung Krim planen. Sollte der fehlschlagen, dürfte das für die Russen entscheidend sein.
                          In der BRD könnte sich auch etwas tun. Sollte der Winter hart werden und die linksgrüne Regierung darüber stürzen, würde eine neue Regierung unter CDU/AfD/FDP sicherlich den Krieg nicht länger unterstützen. Das dürfte den Ausschlag gegen Selenski und Freunde geben. Man verkenne über diese Möglichkeit nicht die Bedeutung der Nachwahl im Feber. Sollte die LINKE aus dem Reichstag fliegen, was wahrscheinlich ist, dann ist auch die linke Mehrheit in demselben futsch.

                          Denke ich.

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                          • Den Ukraine-Krieg könnte China beenden, indem es Taiwan angriffe. China ist der Hauptfeind der USA. Somit würde wahrscheinlich die USA die Ukraine zu einem Frieden zwingen, wenn der Angriff erfolgen würde um sich ganz auf China konzentrieren zu können.


                            (Eine CDU/AFD/FDP-Regierung kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.)

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                            • Glaube ich nicht, dass China Taiwan angreift. Die Chinesen sind Pragmatiker...wollen möglichst mit allen Geschäfte machen - das wäre dann vorbei. Und Amerika kann sich auf China konzentrieren...wie es will, im Pazifik ist man ohne jede Chance eine militärische Auseinandersetzung mit China erfolgreich gestalten zu können. Das Engagement der Amerikaner würde sich auf Waffenlieferungen an Taiwan beschränken. Und zur Ukraine: im Pressclub vor 8 Tagen waren sich die Journalisten darüber einig, dass die USA ohnehin ihre Unterstützung für die Ukraine stark zurückfahren wird. In diesem Punkt sind sich Demokraten und Republikaner ausnahmsweise mal einig. Sie werden Europa mehr in die Verantwortung nehmen. Der nächste Doppelwumms wird kommen.

                              a.d.

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