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Krieg in der Ukraine II (Vertiefungsordner, Hintergründe, Aussichten)

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  • Also Putin hat 8 Jahre lang zugeschaut, wie ukrainische Faschisten seine Landsleute in den VR Donezk und Luhansk abgeschlachtet haben (von rund 15000 war die Rede), und versucht, das friedlich zu beenden. Stattdessen haben wir sein Land mit sog. „Wirtschaftssanktionen“ (das ist eine Form von Krieg) dafür bestraft. 🤷‍♂️

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    • Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Westen diesen Konflikt zwar von allen Seiten verurteilte...sich aber ansonsten heraushielt. Das änderte sich erst mit der Besetzung der Krim.

      Zumindest für mich scheint klar, dass der Verlauf des Bürgerkrieges in Syrien Putin erst dazu ermutigte...es mit der Krim mal zu versuchen. In Syrien konnte Putin machen...was er wollte. Der Westen war in der Frage...wen man nun unterstützten sollte...sehr zerstritten - und dann war da noch der Zauderer Obama...der für Syrien überhaupt keinen Plan hatte. Erst als Trump samt Flugzeugträger auf die Bühne trat und ein paar Raketen Richtung Homs mit lieben Grüßen versah war Putin zur Kooperation bereit.
      Diese Schwäche, die der Westen damals zeigte, musste Putin zum überfall auf die Krim ermutigt haben.

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      • Wohl wahr, ad, ziemlich einseitig, was bei Scott Ritter da gebrabbelt wird. Monokausale Erklärungsmuster, basierend auf der Überzeugung, daß die NATO kein Friedensbündnis sei, sondern ein imperial denkendes Machtinstrument, das die auf sich bezogenen Russen in ihrem Lebensraum einschränken wolle. Das ist die NATO sicherlich, aber dadurch ist sie für kleinere Staaten auch attraktiv, die ihre Verteidigung gegenüber raffgierigen Nachbarn sonst wohl kaum organisieren könnten.Insofern hatte die NATO eine (historische) Existenzberechtigung. Doch die ist nun vorbei. Europa sollte sich nicht auf eine außereuropäische Macht verlassen, deren Interessen bestenfalls marginal mit denen europäischer Klein- und Mittelstaaten übereinstimmt.

        Der Westen, gast, hielt sich eben nicht heraus, sondern zündelte im Vorfeld des Krieges ganz kräftig mit. Die Bandera-Anhänger hätten sich niemals so weit in die Offensive gewagt, wenn sie dazu nicht ermuntert und unterstützt worden wären.

        Der syrische Bürgerkrieg hat mit dem Ukraine-Konflikt so gut wie nichts zu tun.

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        • Ich möchte an der Stelle auch nochmal auf die Sprengung der Nord Stream hinweisen, die aller Wahracheinlichkeit nach von amerikanischen Kräften inszeniert wurde, um den Konflikt zusätzlich anzuheizen.

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          • Wir leben in einer Welt, in der die Schaffung einer Friedensordnung nicht beabsichtigt ist. Vielmehr soll perpetuierte Friedlosigkeit organisiert werden. Die Friedenshetzer in AfD und bei Sahra W. stehen wie ein paar Ewiggestrige da, die nicht begriffen haben, daß es in der Welt Krieg geben muß, weil jede Ordnungsmacht eben nur dann als solche auftreten und unterhalten werden kann, wenn sie als Ordnungsmacht aufzutreten gerufen wird.
            Der Krieg in der Ukraine wird also weitergehen. Die einen können den Krieg nicht aufgeben, die anderen sehen sich erst am Ziel, wenn sie gewonnen haben, also territoriale Ziele erreichten.

            Da bleibt bloß zu hoffen, daß einer irgendwann seine Ziele erreicht. Andernfalls bleibt der Krieg eben als Organsation der friedlosen Welt politische Realität.

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            • Naja wir leben in einer dualen Welt: ohne Krieg wüßten wir nicht, was Frieden bedeutet. Letztendlich aber ist Krieg ein Riesengeschäft: die Waffen müssen bezahlt werden, die Munition dazu auch, und dafür müssen halt Schulden gemacht werden, also Kredite in Anspruch genommen werden. So ist für die Rüstungs-und die Finanzindustrie gleichermaßen gesorgt. Ist der Krieg irgendwann zu Ende kommt die (Wiederauf-)Bauindustrie zum Zuge, ihre Profite einzustreichen. Und natürlich wieder die Banken, weil Wiederaufbau ja auch bezahlt werden muß. Außerdem die Rohstoffindustrie, die die Kreditraten nicht in Geld, sondern in Sachwerten, in dem Falle Rohstoffe, eintreibt. Finanziert indirekt von Opfern des Krieges in Form von Steuern und Abgaben. Denn ein Staat selber hat ja kein Geld. Er kann immer nur das Geld ausgeben, dass er seinen Bürgern vorher weggenommen hat. Ist schon ein cleveres Geschäft… 🤷‍♂️😕

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              • Ich schaue nur noch selten "hart aber fair" - gestern ging es um den Status Quo des Ukraine-Krieges...und was man da hörte, das war erschreckend und desillusionierend. Keiner hat es direkt ausgesprochen...aber es war deutlich herauszuhören, dass dieser Krieg quasi entschieden ist. Katrin Eigendorf, Kriegsberichterstatterin, bestätige das...das ich bereits einen Tag davor hier schrieb - sie bestätigte, dass Putin Stand heute auf ganzer Linie siegte...und auch nichts darauf hindeutet, dass sich daran nochmal etwas ändern könnte. Als Masala den Zustand der deutschen und der europäischen Armeen beschrieb...da schlug Baum die Hände über dem Kopf zusammen und fragte "wie wollen wir uns da verteidigen?". Ich glaube Putin hat viel mehr erreicht...als er ursprünglich erreichen wollte. Europa ist destabilisiert, finanziell ruiniert und in militärischer Hinsicht blamiert...während in Russland die Wirtschaft brummt...Putin fest im Sattel sitzt, neue Allianzen schließt und sein Öl so teuer wie nie zuvor verkauft. Jeder weitere Kriegstag spielt Putin in die Hände. Ob Ukraine oder Israel...die Krisen dieser Tage zeigen, dass das Europa, wie wir es heute erleben, nichts mit dem Europa zu tun hat, wie es sich die Gründerväter einst vorstellten. Und das alles ist erst der Anfang einer Abwärtsspirale. Deutschland muss schnell raus aus der EU und künftig nur noch von Fall zu Fall mit den Staaten ein Bündnis eingehen, die mit uns auf einer Linie sind. Das könnten heute diese und morgen jene Länder sein.

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                • Ob Putin den Krieg gewinnen wird, weiß ich nicht. Wie dieser Krieg enden soll, dazu fehlt mir die Fantasie, wenn ich mir die hiesigen Kriegstreiber und ihre Durchhalteparolen anhöre. Und wenn ich mir Putins senilen Größenwahn vorstelle. Dazu kommt ja das wahnwitzige Vorhaben, die nur aus Korruption und Nepotismus bestehende Plutokratie Ukraine in die EU aufzunehmen. Das einzig Gute daran wäre wohl, der totale Zerfall der EU. Wenn ich ihn auch in vielen Fragen für einen Zocker und Blender halte, in seiner - bisher - strikten Ablehnung Orbans einer EU-Erweiterung um die Unkraine, hoffe ich, dass er standhaft bleibt. Die Frage ist nur, wie hoch ist der Preis, bis Orban umfällt. Die EU-Brüsslokraten werden ihn jedenfalls bezahlen. Also besser die Nettozahler der EU. Anscheinend hat man in Brüssel nichts Besseres zu tun, als die EU wirtschaftlich zu ruinieren.

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                  • Über 600TSD Wehrpflichtige sind aus der Ukraine geflohen...alleine 220TSD nach Deutschland. Es lassen sich immer mehr Frauen für einen Fronteinsatz ausbilden. Problem sind gar nicht die großen strategischen Dinge...es scheitert an den Basics....z.B. an der Munition. Eine Million Schuss wurden von der EU zugesagt...nur 300TSD war man in der Lage zu liefern. Ein deutsches Unternehmen erklärte sich dazu bereit seine Produktionskapazität für Munition zu verdoppeln - dieses Unternehmen wollte das Grundstück nebenan kaufen, um eine neue Produktionshalle zu bauen - was aber scheiterte...weil der dortige Bürgermeister sagte man brauche das Grundstück für "Schöner Wohnen". Das ist Deutschland im Jahre 2023. Die ganze Welt lacht über uns.

                    Noch eine Zahl: von dem, das die 27 EU-Staaten zu diesem Krieg an Hilfen für die Ukraine beitragen, leistet Deutschland 50%!!!! Ob Franzosen, Spanier...oder wer auch immer...alle lehnen sie sich zurück und sagen sich "lasst die doofen Deutschen mal machen". Mit den Deutschen kann man auch wirklich alles machen.

                    Und eine weitere Zahl: die Experten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren 10 bis 15 Millionen weitere Ukrainer fliehen...die meisten mit dem Ziel Deutschland. Neulich führte die Welt ein Interview mit einem der größten Philosophen (ein Franzose) unserer Zeit. Der betrachtet ein westlich geprägtes und christliches Europa bereits als Geschichte. So sehe ich das auch...so sehe ich das schon lange.
                    Zuletzt geändert von Mario Morgenroth (a.d.); 14.12.2023, 11:06.

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                    • Mein lieber Mario, das übliche Gesuder über die 'armen' Deutschen. Bleiben wir mal bei den 'Deurschen', obwohl ich solche Pauschalisierungen nicht mag. Ich nehm's mal als ungefähres Synonym für die deutsche Politik, Wirtschaftselite und Medienlandschaft. Alles zusammen ist vielleicht irgendwie typisch für die 'Deutschen'.

                      Erstens sind die Dt. keine Opfer oder in einer Opferrolle. Wenn ich mir die Scholzens, Habecks. Bärböcke, Strack-Zimmermanns (bei der passt das '-mann'), Hofreiters, Kühnerts etc. so anhöre, dann sind die Dt. eher Treiber als Getriebene. Mehr Solidaritätsbekundungen und -forderungen für UKR als auch ISR als in der BRD geht gar nicht.

                      Das Gleiche gilt für den Klimaschutz. Mehr Forderungen an sich und andere Länder, mehr Förderungen für Alternativernergien, mehr Aktionismus geht kaum Ob das sehr effizient ist, weiß ich nicht. Kann gut sein, dass andere weniger fordern und mehr tun.

                      Niemand zwingt die BRD überall in der ersten Reihe zu stehen, überall Primus sein zu müssen, in allen Themen die Führerschaft übernehmen (glauben) zu müssen. Das tut 'ihr' schon selber.

                      Dass dabei der gemeine Bürger sich vernachlässigt fühlt, na klar. Da muß man sich nicht wundern, wenn Krawallparteien wie AfD (auch FPÖ - denn für 'uns' Ösis gilt ja das Gleiche wie für den großen Bruder, nur drei Nummern kleiner) Zulauf erfahren, obwohl sie kaum Lösungen anzubieten haben, nichts als 'wir sind dagegen' offerieren.

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                      • Ich glaube, Mario thematisierte hier die Deutschen als das Volk, das sich gegen das Establishment wehrt. Der Deutsche ist ein Synonym für das Volk (ein Begriff aus dem Mittelalter, der eine Sozialbezeichnung für diejenigen darstellt, die nichts zu sagen haben) und nicht derjenige, der einen Ausweis aus der BRD besitzt. Sieht man den Beitrag so, so versteht er sich als Schickeriaschelte. Das Establishment in der BRD ist undeutsch, es sind Weltbürger, die ihre Wurzeln in einer linksgrünen Ideologie verorten, mit der sie den Rest der Welt beglücken wollen.
                        Das mit der Führerschaft ist auch so ne zweischneidige Sache. Wenn man sich nicht an die Spitze stellt, wenn man es muß, dann überläßt man das Leuten, die man partout da nicht haben will.

                        Mir mißfällt an diesen Leuten, die nicht nur aus der BRD stammen, daß sie Kriegspolitik und Gleichmachereipolitik machen. Aber sonst? Ich habe gestern so überlegt, daß das Vorhaben einer Umgestaltung der bundesdeutschen Wirtschaft doch auch Vorteile besitzt. Klarerweise mag ich keine Windräder und die Teuerung, aber vielleicht ist das in einer Übergangszeit eben so. Auch gehört es zur Demokratie, daß gewählte Mehrheiten eben ihre Pläne umsetzen dürfen. Aber Mehrheitsverhältnisse ändern sich auch wieder.

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                        • Diese Kluft zwischen den sog. Eliten und dem - von dir so genannten - Volk, die gibt es überall in Europa. Das ist kein deutsches Phänomen. Das kommt daher, dass der gemeine Wähler mit Medianeinkommen oder darunter das berechtigte Gefühl hat, die da oben tun eh, was sie wollen, sprich, sie treiben ihre Projekte voran, die der Mann und die Frau aus dem Volk eher als Bedrohung, denn als wünschenswertes Ziel ansehen. Das sind u. a. EU-Erweiterung, EU-Vertiefung, Umstieg auf Erneuerbare, Kriegspolitik (Aufrüstung, Untestützung der UKR, Russlandsanktionen), Freihandel (Mercosur und dgl.), Globalisierung allgemein, Migration, Zuwanderung, Diversität etc. Diese pol. Agenda hat nichts zu tun mit der in der gesamten BRD (Öst und West) verbreiteten Selbstwahrnehmung, Deutschland sei der Zahlmeister der EU, wenn nicht der ganzen Welt. Nun, D ist auch der größte Profiteur der globalisierten Märkte - Die Exportüberschüsse der BRD sind die Auslandsschulden der Importeure! Das wird immer übersehen. Die Exportgewinne kommen halt in der Lohntüte nicht an. Aber wie dem auch sei, niemand zwingt die BRD alle möglichen sinnigen und unsinnigen Projekte zu finanzieren! Das macht ihr schon selber. Wenn das gegen den Willen des Wahlvolks geschieht, dann müsst ihr das über Wahlen ändern. Aber Grüne und SPD wählen und dann raunzen, dass die Schulden steigen, das ist naiv.

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                          • Es gab zwar schon immer diese Kluft, aber was neu ist...das ist die Kumpanei von Medien und Regierung. Beispiel: nahezu in jeder Polittalk-Runde behauptet ein Journalist die AfD hätte für keine der Fragen unserer Zeit eine Antwort - und noch nie hat ein anderer Journalist oder der Moderator dem widersprochen...obwohl das eine glatte Falschbehauptung...eine Lüge ist. Die AfD hat für ALLE Fragen unserer Zeit eine Antwort (u.a. Grundsatzprogramm)...wie man zu diesen Antworten steht, das ist eine ganz andere Frage. Das ist nur ein Beispiel...ich könnte viele nennen...wo Medienvertreter ein Millionenpublikum belügen. Die Medien sind heute nicht mehr Korrektiv...sondern Handlanger der Mächtigen. Drum sind wir auch nicht (mehr) die lupenreine Demokratie...die wir glauben zu sein.

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                            • https://www.tagesschau.de/ausland/sa...assen-100.html
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                              Saluschnyj ist in der Armee und bei der Bevölkerung sehr beliebt. Diese Absetzung wird für Selenskyj hochriskant.

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                              • https://www.compact-online.de/dank-t...kraine-gelder/

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