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Krieg in der Ukraine II (Vertiefungsordner, Hintergründe, Aussichten)

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  • aerolith
    antwortet
    Zitat von Streusalzwiese Beitrag anzeigen

    Scholz kann in Sachen Frieden kaum etwas machen. Da liegt der Ball bei den Amerikanern. Aber die haben gegenwärtig kein Interesse an Frieden. Die präferieren wohl einen langen Ausblutungskrieg.

    [..]
    Allerdings hat er Möglichkeiten, vielleicht sogar mehr als die Amerikaner, denn die können gar nicht anders. Sie müssen Rußland kleinhalten, sie provozieren und das Feindbild erhalten, andernfalls müßten sie ihre Politik seit über hundert Jahren aufgeben. Dazu sind weder die Demokraten noch die Republikaner bereit, weil sie beide typische Parteien des Großkapitals sind, also imperialistische Politik machen müssen.
    Wenn jemand die Möglichkeit besitzt, in Osteuropa eine halbwegs stabile Gesamtsituation zu generieren, dann ist das Deutschland. Wir müßten uns schlichtweg zum ehrlichen Makler machen und jeder Seite die Vorteile vors Auge führen: Polen, Ukraine, Rußland, Baltikum, Türkei und natürlich Deutschland/Europa. Wenn man sich aber einseitig auf die amerikanische Seite schlägt, wird man dort keinen Frieden schaffen können.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Roger Waters und die "thought control":

    https://www.welt.de/politik/ausland/...ine-Krieg.html
    Auf Einladung Russlands hat Pink-Floyd Mitgründer Roger Waters am Mittwoch vor dem UN-Sicherheitsrat gesprochen. Er verurteilte die Invasion, sagte aber, der Angriff auf die Ukraine sei „nicht unprovoziert“ erfolgt. Die Kritik folgte sofort.
    Schon seit einiger Zeit fordern Kritiker die Absage von Pink Floyd Konzerten in Deutschland.
    Inhaltlich hat Waters in dieser Sache recht. Es gab im Vorfeld des Krieges einige Provokationen.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Lula ortet eine Mitschuld der Ukraine am Krieg und fordert Friedensverhandlungen. Welche Verhandlungen?

    Für die Ukraine ist alles ausser dem totalen Rückzug Russlands selbst aus der Krim unverhandelbar. Sagt Selensky. Der sich inzwischen zum alleinigen Sprecher und Vertreter des ganzen Landes aufspielt. Für Putin ist ein totaler Rückzug inakzeptabel. Was also soll man verhandeln?

    Die Lage ist verfahren, Lösungen nicht in Sicht. Wer Verhandlungen oder Waffenstillstand fordert, gilt bei uns als Putinversteher, RT-Gläubiger, Rechts- oder Linksextremist, gehirngewaschenes Opfer russischer Propaganda usw. Die Wahrheit sei, dass die Ukraine alles Recht habe sich zu verteidigen, bis zum letzten Millimeter, dass jeder Kompromiss Russland bloß zu weiteren Angriffen und Landnahmen ermutigen würde - besonders beliebtes Argument, ich nenn es Unterstellung -, das man mit dem Aggressor nicht verhandeln dürfe - Stichwort Appeasement, Hitler.

    Also geht die Tragödie munter weiter ihren Weg.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Zitat von aerolith Beitrag anzeigen
    Scholz hätte schon längst eine aktive Friedenspolitik machen müssen und auf Rußland zugehen müssen.
    Scholz kann in Sachen Frieden kaum etwas machen. Da liegt der Ball bei den Amerikanern. Aber die haben gegenwärtig kein Interesse an Frieden. Die präferieren wohl einen langen Ausblutungskrieg.

    Was man Scholz zum Vorwurf machen kann, ist der Stopp von ns2 schon vor dem Krieg. Da hat er Verhanlungsmasse aus der Hand gegeben um Biden zu gefallen.

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  • aerolith
    antwortet
    Scholz handelt keineswegs "besonnen". Er ist Teil des Problems.Statt seine völlig aus dem Ruder gelaufene Außenministerin zu bändigen oder besser noch zu entlassen, betreibt er eine Art von Scheibchenzugeständnispolitik. Erst verneinen, dann in Frage stellen, dann konzedieren, schließlich durchführen - was sie will. Am Ende führt uns dieser Kurs in den Krieg. Scholz hätte schon längst eine aktive Friedenspolitik machen müssen und auf Rußland zugehen müssen. Nichts dergleichen macht er. Das bißchen telephonieren tut da nichts zur Sache.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-db974724bf8f
    Auf die Frage, ob sie eine Lieferung von Kampfflugzeugen ausschließe, sagte Esken am Sonntag im ARD-»Bericht aus Berlin«: »Es kommt ja ganz entscheidend darauf an, dass eben Deutschland und dass auch die Nato nicht Kriegspartei sind.« Deswegen sei die Regierung in diesen Fragen in sehr enger Abstimmung mit den US-Amerikanern.​
    Es war klar, dass das Thema Kampfflugzeuge auf den Tisch kommt. Die US-Amerikaner sind ja nicht so abgeneigt Kampfflugzeuge zu liefern. Die Frage ist: Kann Deuutschland überhaupt einsatzfähige Flugzeuge liefern?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich bin kein Freund von Scholz, aber m.E. entscheidet und handelt er besonnen...und nicht zaudernd und zögerlich. Es ist ein sehr sehr schmaler Grat...und wenn wir eines nicht gebrauche können, dann sind das all die Rambos in dieser Republik. Wenn es eskaliert, dann ist diese Eskalation kaum noch zu stoppen.

    a.d.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Nun, Baerböckin hat ja wiederholt erklärt, es gehe darum, Russland zu ruinieren. Grüner Moralimperialismus ist fürchterlich.

    Die Spirale dreht sich weiter. Nun werden Kampfjets und Offensivwaffen für die Ukraine gefordert und diskutiert. Scholz wird sich einmal mehr als Pinocchio erweisen. Auch die BRD wird Selenski Kampfjets liefern. Die tragische Logik dieses Krieg lässt nur Eskalation zu. Und die US-Strategen drehen weiter an der Schraub.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Bärbock redet Klartext:
    https://www.spiegel.de/politik/deuts...1-89235e32723a
    »Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.« Mit diesem Satz sorgt Außenministerin Annalena Baerbock für aufgeregte Diskussionen in den sozialen Medien.​
    Dieser Satz wurde natürlich vom Außenministerium relativiert.

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  • aerolith
    antwortet
    Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    eulenspiegel

    Schon am Tag eins des Krieges hatte ich, u.a. auch hier, geschrieben, dass der T-14 vermutlich erst in der Endphase dieses Krieges zum Einsatz kommt. Erstens, weil dieser am Boden nicht zerstörbare Panzer für den Häuserkampf prädestiniert ist - und zweitens, weil die Ukraine den T-14 jetzt...solange man solche Waffen noch hat...aus der Luft zerstören könnte. Fakt ist, dass die Russen einige dieser Panzer haben. Aber auch das Modell davor kam noch nicht zum Einsatz. Die Russen führen m.E. einen "Krieg des langen Atems" Solange die Ukraine sich wehrhaft zeigt und von der Nato mit Waffen versorgt wird, werden die Russen einen Teufel tun und ihre modernen Waffen auf dem Silbertablett zum Abschuss präsentieren. Ich bin auch kein Militärexperte, würde aber...wenn ich es entscheiden müsste...die gleiche Taktik wählen. Wir werden demnächst (denk an meine Worte) eine Eskalation auf konventionelle Art erleben. Die Russen benötigen keine Atomwaffen, um 10TSD Ukrainer und mehr auf einen Schlag zu töten - das, das sie an konventionellen Waffen haben, ist schon erschreckend genug.
    ergänzend zu diesem Beitrag empfiehlt sich die Lektüre dieses Artikels

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Es ist doch offensichtlich, die US-Strategie klar - sogar von einigen US-Denkpanzern offen ausgesprochen:

    - man will einen regime change in Russland
    - die russ. Föderation soll zerfallen, filetiert werde
    - die USA wollen sich die enormen Flächen, Rohstoffvorkommen und strat. Reserven krallen; willige Helfer wie Nawalny & Co. stehen bereit

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Klar ist auch: der westen will den krieg! Und das so lange wie möglich. Das WEF spricht wohl schon von 15 (in worten: FÜNFZEHN) jahren krieg!

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    https://www.spiegel.de/ausland/news-...b-274db0ec502e
    Kampfpanzer sollen Putin an den Verhandlungstisch zwingen

    Es gibt aber nichts zu verhandeln.
    Klar ist: Putin wird die Krim nicht abgeben. Er wird auch die Gebiete, die er 2022 als russisch anerkannt hat, nicht abgeben. Wenn er das täte, wäre es um ihn geschehen. Selbst die beste Propaganda könnte das nicht als Erfolg verkaufen.
    Klar ist auch: Selensky will alle Gebiete wiederhaben.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Viel mehr sorge ich mich um die berüchtigten russischen „Hardliner“, die Putin irgendwann drängen könnten, mehr in die Offensive zu gehen. Noch schlimmer wäre es, wenn es dort vll. zum Putsch kommt und Putin durch einen der Hardliner ersetzt wird. Dann ist die Kacke richtig am Dampfen! Denn auch wenn uns unsere Medien Putin immer wieder als Bösewicht zu verkaufen suchen, ist er ein sehr (!) besonnenes Staatsoberhaupt und für mich der Hauptgrund, dass sich der ganze Konflikt in den letzten 8 Jahren nicht schon längst zum Großkrieg entwickelt hat :-/

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    eulenspiegel

    Schon am Tag eins des Krieges hatte ich, u.a. auch hier, geschrieben, dass der T-14 vermutlich erst in der Endphase dieses Krieges zum Einsatz kommt. Erstens, weil dieser am Boden nicht zerstörbare Panzer für den Häuserkampf prädestiniert ist - und zweitens, weil die Ukraine den T-14 jetzt...solange man solche Waffen noch hat...aus der Luft zerstören könnte. Fakt ist, dass die Russen einige dieser Panzer haben. Aber auch das Modell davor kam noch nicht zum Einsatz. Die Russen führen m.E. einen "Krieg des langen Atems" Solange die Ukraine sich wehrhaft zeigt und von der Nato mit Waffen versorgt wird, werden die Russen einen Teufel tun und ihre modernen Waffen auf dem Silbertablett zum Abschuss präsentieren. Ich bin auch kein Militärexperte, würde aber...wenn ich es entscheiden müsste...die gleiche Taktik wählen. Wir werden demnächst (denk an meine Worte) eine Eskalation auf konventionelle Art erleben. Die Russen benötigen keine Atomwaffen, um 10TSD Ukrainer und mehr auf einen Schlag zu töten - das, das sie an konventionellen Waffen haben, ist schon erschreckend genug.

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