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  • aerolith
    antwortet
    Die Russen ziehen sich aus dem Gebiet Cherson (die westlichste Bastion der russischen Eroberungen) zurück, um das sie so lange erbittert kämpften. Eine große Niederlage, zumal in dem Gebiet eine Volksabstimmung stattgefunden hatte, die (bei geringer Beteiligung) ein klares Pro für Rußland ergab. Der Jubel in den Straßen Chersons beim Einzug der ukrainischen Truppen zeigt aber, daß die Stimmung beileibe nicht prorussisch ist, jedenfalls nicht in Cherson.
    Mutmaßlich werden die abrückenden Truppen nun zur Stabilisierung der errungenen Gebioete in der Ostukraine genutzt.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Als ich das Interview las, war da noch keine paywall. Sie schreibt in ihrem Buch angeblich, dass der Ukrainekrieg von den USA angezettelt worden sei, was ja, wenn man sich die Ereignisse der letzten Jahre mal ohne Scheuklappen betrachtet, nicht so weit hergeholt ist. Jedenfalls passt der Einmarsch der Russen in die UKR den Amis schon ganz gut ins Konzept .....
    Und natürlich wird ihre These als an den Haaren herbeigezogen und VT abgetan.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich Frau Guerot schon in diversen Formaten als Quasselstrippe erlebt habe, bei der der Mund schneller zu sein scheint, als das Gehirn, so zeigt die künstliche Aufregung und Empörung über eine abweichende Meinung/Analyse zum Ukrainekrieg einmal mehr, in welch eingeschränkten und eingeengten Zeiten wir uns bewegen.

    https://www.zeit.de/campus/2022-11/u...=desc#comments

    Es ist schon so: es kann nicht sein, was nicht sein darf.
    Was behauptet sie denn​? Ich kann​ leider den​ Artikel wegen​ Bezahlschran​ke n​icht lesen​.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Auch wenn ich Frau Guerot schon in diversen Formaten als Quasselstrippe erlebt habe, bei der der Mund schneller zu sein scheint, als das Gehirn, so zeigt die künstliche Aufregung und Empörung über eine abweichende Meinung/Analyse zum Ukrainekrieg einmal mehr, in welch eingeschränkten und eingeengten Zeiten wir uns bewegen.

    https://www.zeit.de/campus/2022-11/u...=desc#comments

    Es ist schon so: es kann nicht sein, was nicht sein darf.

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  • aerolith
    antwortet
    Die Lage nach den Referenden hat sich für Rußland verschlechtert. Die Ukraine, aufgerüstet, versucht, mit ihrer numerischen Überlegenheit nun auch Geländegewinne zu erzielen. Die Russen, nachdem sie Reservisten einzogen, diese aber noch nicht effizient zum Einsatz bringen können, beschränken sich derzeit auf Verteidigung des Errungenen. Erfolgreich, wie es aussieht. Vieles wird von dem abhängen, wie schnell die Russen ihre Reservisten ins Kriegsgebiet bringen können, um die Frontlinien zu stabilisieren.
    Die Schweiz übt derweil ihre Neutralität:

    erstellt von rt:
    Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht habe die Schweiz um die Re-Exportgenehmigung für Munition für die Flugabwehrsysteme vom Typ Gepard gebeten. Dies berichtet der Spiegel am Mittwoch. Lambrecht habe an ihre Amtskollegin Viola Amherd mit der Bitte geschrieben, dringend Munition freizugeben. Lambrecht zufolge soll die Ukraine mithilfe dieser Munition ihre kritische Infrastruktur abwehren.

    Zuvor hatte die Schweiz aufgrund ihrer Neutralitätspolitik verboten, die Munition an die Ukraine zu liefern. Die direkte Weitergabe von Kriegsmaterial aus eigenen Armeebeständen an die Konfliktparteien ist in der Schweiz verboten. Das Land darf deswegen weder Russland noch der Ukraine Waffen aus eigenen Armeebeständen liefern. Die Kriegsmaterialexporte privater Unternehmen sind gemäß Neutralitätsrecht erlaubt. Beschränkt die Schweiz die Lieferung von solchen Gütern jedoch für eine der Konfliktparteien, so muss sie diese Beschränkung auch auf die andere anwenden.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Das wird der neue „Kampf gegen den Terror“ 2.0. Der Konflikt ist für die Ukraine wie gesagt im Normalfall nicht zu gewinnen. Darum wird man ihn so lange wie möglich „am Leben erhalten“, um maximalen Profit daraus schlagen zu können ?

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Also rhetorisch haben wir ihn bereits, den 3. Weltkrieg. NATO ist längst Kriegspartei. Unmengen Waffen und Munition werden aus NATO-Staaten in die UKR geliefert. Ukrainische Soldaten werden in NATO-Ländern ausgebildet. Bärböckin und Co. versprechen ewige Unterstützung bis zum Endsieg der UKR.

    Fragt sich nur, wie lange es bei Worten bleibt. Bis einer der Gegner die Nerven verliert. Die Nachschubschwierigkeiten Russlands auf allen Linien könnten manche dort auf dumme Ideen bringen. Für mich eine höchst gefährliche Situation mit unkontrollierbarem Eskalationspotential. Aber vllt. irre ich ja und liege nur der Mainstreammedienpropaganda auf.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Das ist übrigens US-Oberst aD und Senator https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_H._Black

    Hier noch ne kurze Aussage von ihm zum Ukraine-Konflikt: https://youtu.be/lE0UlH0bvTg

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Leute, Eure Indormationen stammen doch im Grunde alle aus der Westpropaganda, oder? Ich würde da nicht so viel drauf geben ?‍♂️

    Ich habe noch nicht heruasgefunden, wer das ist, aber offenbar ein US-Funktionär, dessen Einschätzung zum Ukraine-Konflikt ich als deutlich verlässlicher einschätze als die Medienpropaganda: https://www.cashflowclub-magdeburg.de/UKRRUS

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich glaube Du unterschätzt das Mobilisierungspotenzial der Russen. Stand heute kamen weder Top-Soldaten noch Top-Ausrüstung zum Einsatz. Die ersten 200TSD Soldaten, das waren überwiegend "Füchse"...junge Soldaten aus den Provinzen. Bei den jetzt rekrutierten Soldaten handelt es sich überwiegend um Reservisten...Männer, die seit Jahren in einem bürgerlichen Beruf arbeiten. Die eigentliche Armee, die gut ausgebildeten und erfahrenen Soldaten, die kamen noch nicht zum Einsatz. Das gleiche gilt für das Kriegsgerät. Es wird zwar viel von atomaren Waffen gesprochen, aber auch was die konventionellen Waffen angeht, haben die Russen noch schreckliches Gerät im Depot. Nach meiner Einschätzung hat die Ukraine nach wie vor keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen...wie immer ein möglicher Sieg auch aussehen könnte. Die Frage ist lediglich; verliert die Ukraine 15%, 25% oder 35% ihrer Landesfläche. Eine Rückeroberung der Krim ist sowieso völlig utopisch.

    Es wird aber auch eine Nach-Putin-Zeit geben---und je nachdem, wer dann im Kreml am Ruder sein wird...könnte die Ukraine dann auf diplomatischem Wege ihre verlorenen Gebiete zurückerhalten (bis auf die Krim). Das hoffe ich nicht nur, davon bin ich sogar überzeugt. Ob das dann beim nächsten, übernächsten Präsidenten...oder erst in 30 Jahren geschieht...es wird so kommen.

    a.d.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Ich glaube nicht an eine Lösung Annexion gegen Natobeitritt. Sie wäre für beide Seiten ein Verlust bzw. eine Niederlage. Überdies befindet sich UKR ja im Auftrieb, mit weiteren Waffenlieferungen versehen, könnte sie die Russen aus den besetzten Gebieten sogar vertreiben. Das wiederum könnte Putin zum Einsatz von ABC-Waffen bringen, was sich wohl niemand wünscht. Die Ukrainer wurden und werden seit Kriegsbeginn mit kompromisslosen und fanatischen Durchhalte- und Siegesparolen medial zugeschüttet, dass die Abtretung der Ostprovinzen denkunmöglich scheint. Was ich mir vorstellen kann, dass man zugunsten eines Waffenstillstands vorerst keine Rückgabe der Krim fordert - offiziell aufgeben wird man auch die nicht.

    Putin und seine Camarilla scheinen auf der Verliererstraße zu tuckern, die russ. Generalität scheint an Unfähigkeit und Selbstüberschätzung unübertrefflich, die Moral der Truppe am Boden, Ausrüstung und Ausbildung gar nicht vorhanden. Wozu sollte sich UKR und Nato mit der Aufgabe der Provinzen abfinden? Sie können früher oder später wieder zurückerobert werden. Das letzte verbliebene Ass im Ärmel Putins sind seine Drohungen mit ABC-Waffen. Und niemand, nicht mal er selbst vllt., kann abschätzen, ob er diese Drohungen wahr machen wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat Wikipedia

    Im März 2018 erkennt die NATO offiziell an, dass die Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft anstrebt

    Zitat Ende

    Spätestens ab dem Zeitpunkt musste sich Putin damit befassen, welche Konsequenzen das für Russland haben könnte.

    Dass er dabei auch einen Überfall auf die Ukraine in Erwägung zog, das könnte mit dem Verlauf des Bürgerkrieges in Syrien zu tun haben...wo Putin schalten und walten konnte, wie er nur wollte.
    Beweisen lässt sich das natürlich nicht, aber lässt man die letzten zehn Jahre Revue passieren...dass wir das heutige Produkt Putin einem schwachen Präsidenten Obama zu verdanken haben. Für mich nach Hoover der schlechteste US-Präsident, den Amerika und die Welt je sah.

    Was ich eigentlich sagen möchte: ja, auf einen solchen Kompromiss (Russland behält die vier gebiete, die Ukraine kommt in die Nato) könnte es hinauslaufen, da Putin seit 2018 ohnehin die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine eingepreist haben müsste. Das alleine wird aber wohl nicht reichen...darüber hinaus bräuchte es eine Sicherheits-eine Pufferzone. Odessa ist wohl das Faustpfand Putin...denn solange er Odessa verschont...kann die Ukraine frei handeln.

    a.d.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Wie gesagt, jetzt wird's spannend. Viele Fragen, wenig Antworten.

    1. Wie weit und nachhaltig geht die ukrainische Gegenoffensive?
    2. Wie steht es um die Verfassung der russischen Armee? Ist sie tatsächlich so desolat und kampfschwach, wie es ausschaut?
    3. Wie lange kann sich Putin noch halten, welchen Rückhalt genießt er noch unter seinen Jüngern und wie stark sind seine Gegner?
    4. Was kann und wird er tun, wenn er mit dem Rücken zu Wand keinen Ausweg mehr sieht als eine Verzweiflungstat?

    Der Westen will einen Regimewechsel in Russland, will Russland vernichten (Zitat Bärböckin). Was kommt danach? Oder davor?

    Als gelernter Pessimist, also Realist, halte ich alles für möglich. Aber es muß ja nicht alles kommen, was meine Träume mir voralpen.
    Wie gesagt, jetzt wird's interessant.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Zitat von Streusalzwiese Beitrag anzeigen

    Das wäre eine Lösug: Die Ukraine überlässt die vier Provinzen plus Krim Russland und tritt in die NATO ein. Damit wäre Putin wahrscheinlich einverstanden.
    Mmmhhh, der „Sicherheitsgürtel“ wäre mir an Putins Stelle etwas zu schmal. EU ja, NATO nein, wäre meine Entscheidung.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Ja, wenn auf beiden Seiten Vernunft herrschte, könnte das eine Lösung sein. Die ist aber leider nicht in Sicht. Weder die Vernunft, noch die Lösung.

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